Amerika Nachrichten » Politik Nachrichten aus den USA, Kanada und Lateinamerika Tue, 17 Jun 2014 06:14:43 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.9.14 Anti-Homosexuellen-Gesetz in Arizona tritt nicht in Kraft /2014/02/27/usa/anti-homosexuellen-gesetz-arizona-tritt-nicht-kraft-4401 /2014/02/27/usa/anti-homosexuellen-gesetz-arizona-tritt-nicht-kraft-4401#comments Thu, 27 Feb 2014 03:28:19 +0000 /?p=4401 Phoenix (US-Bundesstaat Arizona) – Das umstrittene Anti-Homosexuellen-Gesetz in Arizona tritt nicht in Kraft. Die Gouverneurin Jan Brewer (Republikaner) hat am Mittwoch ein Veto gegen das… Read More ›

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Mit diesem Slogan hatten Gegner des Anti-Homosexuellen-Gesetzes gegen das Gesetz protestiert.

Mit diesem Slogan hatten Gegner des Anti-Homosexuellen-Gesetzes gegen das Gesetz protestiert.

Phoenix (US-Bundesstaat Arizona) – Das umstrittene Anti-Homosexuellen-Gesetz in Arizona tritt nicht in Kraft. Die Gouverneurin Jan Brewer (Republikaner) hat am Mittwoch ein Veto gegen das Gesetz eingelegt. Das Parlament hatte das Gesetz in der Vorwoche verabschiedet.

Das Gesetz mit dem Titel “SB 1062″ war in der Vorwoche verabschiedet worden. Es sollte Geschäftsleuten in dem konservativen Bundesstaat im Südwesten der USA das Recht geben, ihre Dienstleistungen gegenüber Homosexuellen und anderen Personengruppen aus religiösen Gründen zu verweigern.

Auch andere Bundesstaaten hatten über ähnliche Gesetze debattiert, diese aber nicht verabschiedet.

In den USA hat es daraufhin einen Aufschrei des Entsetzens gegeben. Wie die New York Times schreibt, hat die Anwaltsvereinigung “Hispanic National Bar Association” bereits ihren jährlichen Kongress, an dem 2.000 Anwälte teilnehmen, abgesagt.

Große Konzerne hatten die Gouverneurin gedrängt, ein Veto gegen das Gesetz einzulegen. Selbst republikanische Politiker hatten sich gegen “SB 1062″ ausgesprochen, ebenso wie der bekennende homosexuelle Schauspieler George Takei (“Star Trek”).

Zugleich hatten viele die Politikerin gedrängt, das Anti-Homosexuellen-Gesetz zu unterzeichnen. “Wenn wir jemandem seine religiöse Überzeugung oder das Recht, Geschäfte mit denen zu betreiben, mit denen er möchte, verweigern, geben wir mehr und mehr auf”, schrieb eine Befürworterin auf der Facebook-Seite von Gouverneurin Jan Brewer . “Die Menschen (alle, und nicht nur die Schwulen) haben auch Rechte”, kommentierte eine Frau.

Am Ende entschied sich die Politikern zu einem Veto, da das Gesetz “ungeplante und negative Konsequenzen” haben könnte. So hätte zum Beispiel auch ein muslimischer Taxifahrer einer allein reisenden Frau eine Mitfahrt verweigern können.

Auslöser für das Anti-Homosexuellen-Gesetz waren Vorfälle in anderen Bundesstaaten, wo Geschäftsleute verklagt worden waren, nachdem sie gleichgeschlechtliche Paare als Kunden abgelehnt hatten.

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Venezuela: Aufstand weitet sich aus /2014/02/21/lateinamerika/venezuela-aufstand-weitet-sich-aus-4222 /2014/02/21/lateinamerika/venezuela-aufstand-weitet-sich-aus-4222#comments Fri, 21 Feb 2014 15:40:50 +0000 /?p=4222 Caracas (Venezuela) – Während die Proteste in der Ukraine die Schlagzeilen der internationalen Medien beherrschen, wird über einen ähnlichen Aufstand in Venezuela kaum geschrieben. Entsprechend… Read More ›

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Der Aufstand in Venezuela wird in internationalen Medien bislang weitgehend ignoriert. Foto: Wikipedia

Der Aufstand in Venezuela wird in internationalen Medien bislang weitgehend ignoriert. Foto: Wikipedia

Caracas (Venezuela) – Während die Proteste in der Ukraine die Schlagzeilen der internationalen Medien beherrschen, wird über einen ähnlichen Aufstand in Venezuela kaum geschrieben. Entsprechend verärgert reagieren Oppositionelle in dem lateinamerikanischen Staat.

Seit einigen Wochen wird in Venezuela protestiert. Der Aufstand wurde von den Medien registriert, als am 12. Februar mehrere Menschen umkamen. Zuletzt starb auch eine Schönheitskönigin in den Protesten in Caracas.

Doch große Berichte in den nordamerikanischen und europäischen Medien gibt es kaum, wie Francisco Toro vom Blog “Caracas Chronicles” bemängelt . “Es ist schwierig, das Gefühl der Hilflosigkeit auszudrücken, das man bekommt, wenn man sich diese Seiten anschaut und nichts findet”, schreibt Francisco Toro in Bezug auf die Webseiten von New York Times, BBC, Fox News und anderen Medien, die kaum über den Aufstand berichten. “Venezuela brennt, niemand schert sich darum”, schreibt.

In einem FAQ-Abschnitt schreibt “Caracas Chronicles” über die wichtigsten Fragen, die sich Leser stellen. Der Aufstand begann demnach am 2. Februar, angezettelt vor allem durch Studenten, zunächst in der Großstadt San Cristobal.

Laut “Caracas Chronicles” war der Grund der Proteste die hohe Kriminalitätsrate im Land. Unmittelbarer Auslöser sei ein sexueller Angriff auf eine Studentin gewesen. CNN erwähnt auch, dass die Demonstranten eine bessere Versorgung verlangen – sogar Toilettenpapier ist rar in dem lateinamerikanischen Land. Außerdem verlangen die Demonstranten demokratische Rechte.

Die Regierung von Präsident Nicolas Maduro behauptet, dass die USA hinter dem Aufstand stecke, Der Regierungschef nennt die Demonstranten Faschisten. Er macht zudem die Opposition verantwortlich für soziale und ökonomische Probleme – Unternehmen wollen das Land demnach bewusst in eine Krise führen, um die Regierung zu destabilisieren.

Was genau in dem Land passiert, ist unklar. Madura droht jetzt sogar damit, CNN wegen der Berichterstattung aus Venezuela zu werfen . Zudem soll die Regierung begonnen haben, Internet-Verbindungen lahmzulegen , um Berichte unmöglich zu machen.

“Caracas Chronicles” verlinkt zu zahlreichen YouTube-Videos, die Polizeigewalt zeigen sollen – die sich aber zugleich schwer einordnen lassen. Die meisten Proteste, heißt es zugleich, seien allerdings gewaltlos.

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Amerikanischer Politiker fordert Todesstrafe für Präsident Obama /2014/01/21/usa/amerikanischer-politiker-fordert-todesstrafe-fuer-praesident-obama-3360 /2014/01/21/usa/amerikanischer-politiker-fordert-todesstrafe-fuer-praesident-obama-3360#comments Tue, 21 Jan 2014 21:57:51 +0000 /?p=3360 St. Petersburg (US-Bundesstaat Florida) – Ausgerechnet am Martin Luther King Day, an dem die Amerikaner den ermordeten Bürgerrechtler ehren, hat ein republikanischer Politiker aus Florida… Read More ›

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Präsident Barack Obama. Foto: White House

Präsident Barack Obama. Foto: White House

St. Petersburg (US-Bundesstaat Florida) – Ausgerechnet am Martin Luther King Day, an dem die Amerikaner den ermordeten Bürgerrechtler ehren, hat ein republikanischer Politiker aus Florida die Todesstrafe für Präsident Barack Obama (Demokraten) gefordert.

Joshua Black, ein afroamerikanischer Kandidat für das “House of Repräsentatives in Florida, reagierte am Montag auf einen Tweet, in dem ein Amtsenthebungsverfahren gegen Obama gefordert wurde: “Ich bin über ein Amtsenthebungsverfahren hinweg. Es ist Zeit, ihn zu verhaften und ihn aufzuhängen”, schrieb Joshua Black auf Twitter.

Der republikanische Politiker Joshua Black hatte die Todesstrafe für Obama gefordert.

Der republikanische Politiker Joshua Black hatte die Todesstrafe für Obama gefordert.

Selbst republikanische Politiker reagierte entsetzt auf die Forderung. Chris Latvala, ein konservativer Kandidaten für das Parlament in einem anderen Bezirk, kommentierte: “Ich wusste, dass du wahnsinnig bist, aber guter Gott. Du bist eine Schande.” Gegenüber der Tampa Bay Times sagte Latvala, dass er es sich zur Aufgabe gemacht, gegen Kandidaten der Republikaner vorzugehen, die die Partei “blamieren”.

Für Black, der 2007 in die Politik eingestiegen war, nachdem er als Taxifahrer und Straßenprediger gearbeitet hatte, führte der Tweet zu einer Reihe von Interviews – auch der Secret Service der USA wollte sich mit seinen “Ideen” auseinandersetzen.

Er stehe aber zu seiner Forderung, die Todesstrafe für Barack Obama zu fordern. Er beziehe sich dabei auf einen Drohnenangriff, bei dem ein US-Bürger ums Leben gekommen sei. “Er sollte die Todesstrafe für Hochverratbekommen”, sagte Black laut Tampa Bay Times. “Ich denke, die passende Strafe ist der Tod.”

Als historisches Beispiel nannte er General Benedict Arnold, der während der amerikanischen Revolution zu den Briten übergelaufen war. Er habe ebenfalls die Todesstrafe bekommen. Dumm nur, dass Black die amerikanische Geschichte nicht ganz so genau kennt: Arnold starb 60-jährig in London und wurde nicht vor ein Kriegsgericht gestellt.

Für diese historische Ungenauigkeit, entschuldigte sich der Politiker später – nicht aber für seine Forderung, den Präsidenten zu hängen. In einem Facebook-Beitrag erklärte er aber später genauer, was er eigentlich meinte.

Am Dienstag musste sich Joshua Black auch dem Secret Service erklären. Er betonte aber, seine Kandidatur nicht niederlegen zu wollen.

Black stellte seine Forderung ausgerechnet am Gedenktag für Martin Luther King Jr. Der afroamerikanische Bürgerrechtler war vor 45 Jahren erschossen worden.

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Lebenszeichen von US-Soldat Bowe Bergdahl /2014/01/16/usa/lebenszeichen-von-us-soldat-bowe-bergdahl-3183 /2014/01/16/usa/lebenszeichen-von-us-soldat-bowe-bergdahl-3183#comments Thu, 16 Jan 2014 00:09:22 +0000 /?p=3183 Washington (District of Columbia) / Kabul (Afghanistan) – Die amerikanische Regierung besitzt ein neues Lebenszeichen von Soldat Bowe Bergdahl, der seit mehr als 4,5 Jahren… Read More ›

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Soldat Bowe Bergdahl auf einem Foto der amerikanischen Armee. Foto: US-Armee / Wikipedia

Soldat Bowe Bergdahl auf einem Foto der amerikanischen Armee. Foto: US-Armee / Wikipedia

Washington (District of Columbia) / Kabul (Afghanistan) – Die amerikanische Regierung besitzt ein neues Lebenszeichen von Soldat Bowe Bergdahl, der seit mehr als 4,5 Jahren in Afghanistan von den Taliban festgehalten wird. Das berichten amerikanische Medien übereinstimmend.

Das Video befand sich auf einem USB-Stick, den die Regierung in der vergangenen Woche abgefangen hat, schreibt etwa NBC News . Zu sehen sei auf dem Video ein gebrechlich wirkender Mann, der von dem Tod Nelson Mandelas spricht. Das Video kann also höchstens wenige Wochen alt sein. Laut New York Times handele es sich nicht um ein Propagandavideo . Vermutlich sei es bei einer Operation abgefangen worden.


Wie der Soldat im Juni 2009 gefangen worden war, ist umstritten. Bergdahl, der während der Gefangenschaft zum Sergeant befördert wurde, soll mit einem Kompass und einer Flasche Wasser das Lager der US-Armee im Osten Afghanistans verlassen haben. Die Taliban behauptete, dass der Soldat betrunken gewesen sei.

Einige Wochen später veröffentlichten die Taliban ein Video, das den verängstigten Soldat zeigte. Später boten die Extremisten an, den heute 27-Jährigen freizulassen – im Austausch für fünf Taliban-Kämpfer, die in Guantanamo festgehalten werden. Dies lehnte die US-Regierung ab, obwohl Bergdahl der einzige Soldat in fremder Gefangenschaft ist. Seit mehr als drei Jahren gab es kein Lebesnzeichen mehr von dem Amerikaner.

Nun gibt es einen Beweis, dass Bergdahl noch lebt. Die US-Regierung glaubt, dass er in Pakistan festgehalten werde. Details zu dem neuen Videos sind allerdings nicht bekannt, schreibt Time .

Die Eltern von Bergdahl veröffentlichten am Mittwoch ein kurzes Statement: “Natürlich ist dies sehr wichtig für uns und unsere Entscheidung, unsere Bemühungen fortzusetzen, Bowe so schnell wie möglich nach Hause zu bringen”, heißt es darin. Und weiter: “Wie viele Male in den vergangenen viereinhalb Jahren fordern wir seine Kidnapper auf, ihn freizulassen, damit unser Sohn wieder zu seiner Mutter und seinem Vater kommen kann. Bowe – wenn du dies siehst, bleibe weiterhin stark in deiner Geduld. Deine Ausdauer bringt dich durch die Ziellinie. Atme!”

Hier ein Video seines Vaters aus dem Jahr 2011:

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Mann schreibt SMS im Kino – und wird erschossen /2014/01/15/usa/mann-schreibt-sms-im-kino-und-wird-erschossen-3148 /2014/01/15/usa/mann-schreibt-sms-im-kino-und-wird-erschossen-3148#comments Wed, 15 Jan 2014 03:43:05 +0000 /?p=3148 Tampa (US-Bundesstaat Florida) – Ein 43-jähriger Mann ist in einem Kino in Wesley Chapel bei Tampa erschossen worden – weil er während der Previews eine… Read More ›

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Eine SMS in einem Kino in Florida hatte tödliche Folgen. Foto: Goodluz / Depositphotos

Eine SMS in einem Kino in Florida hatte tödliche Folgen. Foto: Goodluz / Depositphotos

Tampa (US-Bundesstaat Florida) – Ein 43-jähriger Mann ist in einem Kino in Wesley Chapel bei Tampa erschossen worden – weil er während der Previews eine SMS geschickt hat und sich dabei auch nicht beirren ließ. Der Täter, ein 71-jähriger Ex-Polizist, könnte allerdings straffrei ausgehen. Er will sich offenbar auf das umstrittene “Stand Your Ground”-Gesetz berufen.

Dieses Gesetz hat in den USA schon mehrfach für Kontroversen gesorgt. Wenn sich eine Person angegriffen fühlt und Angst um sein Leben hat, kann sie Waffengewalt einsetzen, jemanden töten und sich anschließend auf Selbstverteidigung berufen.

Das war am Montag Nachmittag in Wesley Chapel geschehen. Sowohl Chad Oulson, das 43-jährige Opfer, als auch Curtis R., der 71-jährige Täter, waren laut New York Times mit ihren Ehefrauen in einer Vorstellung des Kriegsfilms “Lone Survivor”.

Oulson schrieb während der Previews offenbar eine SMS an seine dreijährige Tochter, was den Ex-Polizisten aufregte. Er suchte nach einem Manager, fand aber keinen und kehrte in den Kinosaal zurück.

Dort nahm der Streit seinen tödlichen Verlauf.

Laut der Tampa Bay Times warf das Opfer eine Tüte Popcorn auf den Täter. Dieser zog seine .380 Halbautomatik und schoss einmal. Die Kugel durchschlug die Hand von Oulsons Ehefrau und endete in der Brust des Opfers.

Ein Sheriff, der sich zufällig im Kinosaal befand, konnte dem Täter nach einen Kampf die Waffe abnehmen.

Die Tüte Popcorn könnte dem 71-jährigen Ex-Polizisten bei seiner Verteidigung dienen. Wie Gawker schreibt, könnte Curtis R. behaupten, dass er fürchtete, angegriffen zu werden – zumal das Opfer rund 30 Jahre jünger und vermutlich körperlich überlegen war. Würde ein Gericht dieser Argumentation folgen, könnte der Täter nach dem “Stand Your Ground” Gesetz straflos davonkommen.

So einfach dürfte diese Verteidigung aber nicht werden. Zunächst einmal bleibt der Mann, der sein Opfer wegen einer SMS erschoss, ohne Möglichkeit auf Kaution im Gefängnis. “Die Beweise für seine Schuld sind signifikant”, so der Staatsanwalt. R.s Anwalt hingegen sagte, dass “bestimmte Umstände seine Unschuld zeigen” würden.

Sind SMS das Problem oder Waffen?

Die New York Times wurde derweil für seine Berichterstattung kritisiert. In der ursprünglichen Fassung des Artikels hieß es, dass der Todesfall zeige, wie mehr und mehr über die Nutzung von Smartphones in der Öffentlichkeit diskutiert würde (also etwa das Schreiben von SMS). Ein Twitter-Nutzer kommentierte: “Wenn jemand kaltblütig wegen einer SMS erschossen wird und die New York Times glaubt, Smartphones sind das Problem, kann man definitiv sagen, dass dieses Land komplett wahnsinnig geworden ist.

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Beweist Kältewelle in den USA, dass Klimawandel eine Lüge ist? /2014/01/12/usa/beweist-kaeltewelle-in-usa-dass-klimawandel-luege-ist-3050 /2014/01/12/usa/beweist-kaeltewelle-in-usa-dass-klimawandel-luege-ist-3050#comments Sun, 12 Jan 2014 05:12:18 +0000 /?p=3050 New York (US-Bundesstaat New York) – Während New York am Samstag frühlingshafte 13 Grad verzeichnete und den “Polar Vortex” offensichtlich überlebt hat, sind in Chicago… Read More ›

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Ganz so kalt wie in "The Day After Tomorrow" war es in den USA zwar zuletzt nicht. Trotzdem sind rechte Politiker überzeugt, dass die Minustemperaturen in den USA den Klimawandel in Frage stellen. Foto: Twentieth Century Fox

Ganz so kalt wie in “The Day After Tomorrow” war es in den USA zwar zuletzt nicht. Trotzdem sind rechte Politiker überzeugt, dass die Minustemperaturen in den USA den Klimawandel in Frage stellen. Foto: Twentieth Century Fox

New York (US-Bundesstaat New York) – Während New York am Samstag frühlingshafte 13 Grad verzeichnete und den “Polar Vortex” offensichtlich überlebt hat, sind in Chicago erstmals seit zwei Wochen die Temperaturen über den Gefrierpunkt gestiegen. Nach Ansicht von vielen Konservativen zeigt das kalte Wetter in den USA, dass der Klimawandel eine Lüge sei.

Senator Jim Inhofe (Republikaner), Mitglied im Umweltschutz-Komitees des Senats, sagte gegenüber Fox News zum Beispiel, dass der Polar Vortex beweise, dass globale Erwähnung ein “Hoax” sei. “Globale Erwärmung findet nicht statt. Das ist geradezu lächerlich angesichts all der Rekorde, die purzeln”, sagte der Politiker aus Oklahoma.

Und der bei vielen konservativen Amerikanern beliebte rechte Blogger Rush Limbaugh glaubt gar, dass der “Polar Vortex” erst jetzt erfunden wurde, um die Menschen glauben zu machen, dass der Klimawandel stattfinde.

Der ultrakonservative Nachrichtensender Fox News kritisiert Präsident Obama (Demokraten), weil dieser weiterhin an den Klimawandel glaube. Extreme Kältewellen wie zuletzt in den USA könnten, heißt es im offiziellen Blog des Weißen Haus , wegen des fortschreitenden Klimawandels künftig häufiger auftreten.

Der eigentlich unpolitische Fernsehkanal weather.com versucht, einige wissenschaftlich Argumente in die Diskussion zu bringen.

Individuelle Wetter-Ereignisse bedeuten nicht, dass ein langfristiger Trend zum Klimawandel nicht stattfinde, heißt es da. Zumal es vielleicht in den USA zuletzt bitterkalt war, Australien aber eine Rekordhitze erlebe.

In den USA wird zudem darüber diskutiert, ob das Schicksal des russischen Schiffs MV Akademik Shokalskiy nicht beweise, dass das Polareis nicht weiter schmelze. Doch wie weather.com schreibt, hat sich das Eis am Südpol zuletzt so weit ausgebreitet wie seit langem nicht mehr. Am Nordpol aber gehe das Polareis eindeutig zurück.

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Satanisten wollen Denkmal vor Parlamentsgebäude von Oklahoma errichten /2014/01/07/usa/satanisten-wollen-denkmal-parlamentsgebaeude-von-oklahoma-errichten-2822 /2014/01/07/usa/satanisten-wollen-denkmal-parlamentsgebaeude-von-oklahoma-errichten-2822#comments Tue, 07 Jan 2014 14:50:45 +0000 /?p=2822 Oklahoma City (US-Bundesstaat Oklahoma) – Der “Satanic Temple” von New York will ein Satansdenkmal vor dem Oklahoma State Capitol, dem Parlamentsgebäude des Bundesstaats, errichten. Jetzt… Read More ›

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Dieses Teufelsdenkmal wollen die Satanisten vor dem Oklahoma State Capitol errichten. Foto: Satanic Temple New York

Dieses Teufelsdenkmal wollen die Satanisten vor dem Oklahoma State Capitol errichten. Foto: Satanic Temple New York

Oklahoma City (US-Bundesstaat Oklahoma) – Der “Satanic Temple” von New York will ein Satansdenkmal vor dem Oklahoma State Capitol, dem Parlamentsgebäude des Bundesstaats, errichten. Jetzt haben die Satanisten einen Entwurf ihres Denkmals vorgestellt. Ob das Denkmal je Wirklichkeit wird, ist allerdings fraglich.

Die so amüsant klingende Idee hat einen ernsten Hintergrund: Im Jahr 2009 haben die Parlamentarier von Oklahoma ein Denkmal genehmigt, das die biblischen zehn Gebote feiert. Das Denkmal, finanziert von dem Politiker Mike Ritze, wurde im vergangenen Jahr aufgestellt – trotz Protesten von Bürgerrechtlern der American Civil Libertins Union.

Wie die Nachrichten-Webseite philly.com schreibt, hat daraufhin eine ganze Reihe mehr oder weniger religiöser Gruppen beantragt, ebenfalls Denkmäler errichten zu dürfen: darunter eine Hindu-Gruppe, die “Church of the Flying Spaghetti Monster” sowie die “People for the Ethical Treatment of Animals”.

Und eben die Satanisten, die zwar ihren Sitz in New York haben, aber betonen, dass zahlreiche Bürger aus Oklahoma sie um Hilfe gebeten hätten.

Politiker gegen Denkmal der Satanisten

Das jetzt vorgestellte Denkmal sieht unter anderem einen 7 Fuß (etwa 2,13 Meter) großen Satan vor, der mit gekreuzten Beinen auf einem Thron sitzt. “Die Statue soll als Signal für Mitgefühl zwischen allen lebenden Kreaturen dienen”, sagt ein Sprecher der Satanisten-Gruppe, der sich Lucian Greaves nennt. Außerdem sei das Denkmal sehr praktisch: Besucher könnten sich auf den Schoß des Teufels setzen, um sich inspirieren zu lassen.

Greaves sagt, dass die Satanisten ein Recht haben, ihr Denkmal zu errichten – er beruft sich auf den ersten Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung, in dem Religionsfreiheit erklärt wird. Er weiß aber auch, dass die Satanisten eine “Bedrohung für die Geschichte der jüdisch-christlichen Vorherrschaft” darstellen.

Politiker aus Oklahoma haben bereits gesagt, dass sie gegen das Teufelsdenkmal seien. Zudem werde wohl nun erst einmal abgewartet, ob eine Klage gegen das Denkmal, das an die zehn Gebote erinnert, erfolgreich ist.

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Steven Seagal kann sich Kandidatur als Gouverneur vorstellen /2014/01/06/politik/steven-seagal-kann-sich-kandidatur-als-gouverneur-vorstellen-2769 /2014/01/06/politik/steven-seagal-kann-sich-kandidatur-als-gouverneur-vorstellen-2769#comments Mon, 06 Jan 2014 14:24:11 +0000 /?p=2769 Phoenix (US-Bundesstaat Arizona) – Action-Darsteller Steven Seagal kann sich vorstellen, als Gouverneur von Arizona zu kandidieren. Das sagte der Schauspieler in einem Interview mit dem… Read More ›

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Steven Seagal in seiner Reality-Fernsehserie. Foto Reelz TV

Phoenix (US-Bundesstaat Arizona) – Action-Darsteller Steven Seagal kann sich vorstellen, als Gouverneur von Arizona zu kandidieren. Das sagte der Schauspieler in einem Interview mit dem amerikanischen Fernsehsender ABC .

“Ich denke, dass ich das ein bisschen in Erwägung ziehe”, sagte Seagal in dem Interview, das er zum Start von neuen Folgen der Reality-Serie “Steven Seagal – Lawman: Maricopa County” führte. Er betonte allerdings auch, dass er anderweitige Verantwortungen habe, die derzeit Priorität besäßen.

In dem Interview, in dem der 61-jährige Schauspieler ein wenig aufgedunsen aussieht, spricht Seagal auch über politische Themen. Wie viele konservative Politiker im Südwesten der USA hält er die “offenen Grenzen” für das größte Problem der Vereinigten Staaten. Über diese Grenzen kämen allerlei Kriminelle ins Land. So würde auch Terrorismus in die USA geholt. Er zitiert dabei Ronald Reagan (Republikaner).

Seagal verteidigt in dem Interview zudem Sheriff Joe Arpaio, mit dem er in der Fernsehserie zusammenarbeitet. Die New York Times nannte Arpaio einst den “ schlimmsten Sheriff von Amerika “. Dem Sheriff wird unter anderem Machtmissbrauch und Rassismus vorgeworfen. “Er ist kein Rassist”, sagt der Schauspieler.

In den USA laufen die neuen Folgen von “ Steven Seagal – Lawman ” in dieser Woche auf Reelz TV an.

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Regierung: Keine Waffen mehr an psychisch Kranke /2014/01/04/usa/regierung-keine-waffen-mehr-an-psychisch-kranke-2718 /2014/01/04/usa/regierung-keine-waffen-mehr-an-psychisch-kranke-2718#comments Sat, 04 Jan 2014 20:39:18 +0000 /?p=2718 Washington (US-Bundesstaat Washington) – Allem Anschein nach steht den USA eine Änderung des Waffenrechtes ins Haus. Wie das Weiße Haus mitteilte, sollen künftig psychisch Kranken… Read More ›

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Symbolbild © Ballerstädt

Symbolbild © Ballerstädt

Washington (US-Bundesstaat Washington) – Allem Anschein nach steht den USA eine Änderung des Waffenrechtes ins Haus. Wie das Weiße Haus mitteilte, sollen künftig psychisch Kranken keine Waffen mehr ausgehändigt werden sollen.

Gut ein Jahr ist es her, dass Adam Lanza die Sandy-Hook-Volksschule in Newtown (US-Bundesstaat Connecticut) stürmte, das Feuer eröffnete und so ein Blutbad anrichtete. Jetzt also kommen zwei Vorschläge für Neuregelungen, die die Waffenausgabe erschweren sollen. Wie die deutschsprachige Zeitung “ Die Presse ” berichtet, sollen beide Neuregelung die gesundheitlichen Verfassung des jeweiligen Waffenkäufers genauer unter die Lupe nehmen.

Die schreckliche Tat von Adam Lanza und die Waffen-Diskussion in den USA

Adam Lanza (20) war am 14. Dezember 2012 in die Sandy-Hook-Volksschule in Newtown (US-Bundesstaat Connecticut) gestürmt und hatte 20 Erstklässler und sechs Erwachsene erschossen. Im Anschluss richtete er sich selbst. Den Amoklauf startete er, indem er seine Mutter erschossen hatte. Mit ihr lebte er zusammen.

Wie die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ergaben, war Adam Lanza psychisch gestört. Warum er die Taten verübte, das bleibt weiterhin unklar.

Besonders nach Amokläufen oder schweren Gewaltverbrechen wird in den USA immer wieder über das geltende Waffenrecht diskutiert. Weil die Waffenlobby in Nordamerika aber als besonders stark gilt, ist eine Verschärfung nicht allzu einfach durchzuführen.

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Torontos Crack-Bürgermeister Rob Ford stellt sich zur Wiederwahl /2014/01/03/kanada/torontos-crack-buergermeister-rob-ford-stellt-sich-zur-wiederwahl-2657 /2014/01/03/kanada/torontos-crack-buergermeister-rob-ford-stellt-sich-zur-wiederwahl-2657#comments Fri, 03 Jan 2014 00:23:14 +0000 /?p=2657 Toronto (Kanada) – Torontos Bürgermeister Rob Ford mag zwar vor allem deshalb weltberühmt sein, weil er Crack geraucht hat. Trotzdem stellt sich der Politiker in… Read More ›

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Torontos Bürgermeister Rob Ford, der Crack-Konsum zugegeben hat, und Drake. Foto: Facebook

Toronto (Kanada) – Torontos Bürgermeister Rob Ford mag zwar vor allem deshalb weltberühmt sein, weil er Crack geraucht hat. Trotzdem stellt sich der Politiker in diesem Jahr zur Wiederwahl. Am Donnerstag reichte er als erster Kandidat die notwendigen Unterlagen ein.

Über seine Vorgeschichte wollte Rob Ford dabei lieber nicht sprechen: Fragen zum Crack-Konsum und zu seinen Verbindungen zu Kriminellen bezeichnete er als “Ablenkung”, so der Toronto Star am Donnerstag.

Er widersprach Zweifeln an seinem Charakter: “Mein Charakter ist es, bei Leuten an der Haustür zu klingeln, für sie Geld zu sparen, ihre Anrufe zu erwidern, den Armen zu helfen.” Auch während der Wahlkampagne werde er persönliche Themen umgehen, kündigte er an. “Ich bleibe bei meinen Erfolgen.”

Und davon gebe es einige, sagte er der Zeitung. “Ich habe sehr große Erfolge vorzuweisen”, sagte er. Mehr noch: “Ich bin der beste Bürgermeister, den diese Stadt jemals hatte”.

Doch der Toronto Star zweifelte einige Erfolge, die Torontos Crack-Bürgermeister Rob Ford am Donnerstag aufzählte, an: So übertreibe er, wenn er behaupte, die Stadt habe durch ihn eine Milliarde kanadische Dollar gespart. Das sei “zweifelhafte Mathematik”. Die Arbeitslosenzahlen seien in Toronto gestiegen, nicht gefallen. Und die Grundsteuern seien weit höher angestiegen als der Bürgermeister behauptet.

Der aber hofft, dass die Wähler von Toronto noch nicht genug von ihm haben – trotz der Crack-Geschichten. “Ford more years” wird sein Wahlkampf-Slogan, ein Wortspiel auf “four more years”, vier weitere Jahre.

Die Wahl findet im Oktober statt. Bislang haben neben Ford erst zwei Konservative angekündigt, Interesse an einer Kandidatur zu haben.

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