Tampa (US-Bundesstaat Florida) – Nach einem Streit in der Küche hat ein Mann seinen Mitbewohner totgeschlagen, weil dieser sich darüber aufgeregt hatte, dass der Täter vom Mittag naschte.
Der 52-jährige James J. war allem Anschein nach so wütend auf seinen Mitbewohner Benajmin C. (56), dass er ihn kurzerhand totschlug. Der Grund: J. hatte sich einen Hühnerfuß aus der Pfanne genommen, obwohl C. noch nicht fertig war mit dem Kochen. C. wurde wütend – der Streit sei sodann schließlich eskaliert sein.
Die Stellungnahme der Polizei ist nicht weniger bizarr. In ihr heißt es, dass ein “Mann aus Florida seinen Mitbewohner wegen Hühnerfüßen totgeschlagen” hätte.
J. sagte der Polizei, dass er auf seinen besten Freund C. mit den Fäusten eingeschlagen hätte, nachdem dieser ihm verboten hatte, aus der Pfanne zu essen.
Die Polizei bestätigte, dass der Streit der Freunde am Freitagmorgen ausgebrochen sein soll, nachdem J. einige der Hühnerfüße aus der Pfanne genommen hatte.
Noch ist nicht eindeutig geklärt, woran C. wirklich gestorben ist. Die Autopsie hatte ergeben, dass er mehrere innere Blutungen hatte. Sie sollen durch mehrere Schläge ins Gesicht und den Nacken entstanden sein. Es ist davon auszugehen, dass die Blutung zum Tod führten.
J., der ein langes Vorstrafenregister führt – unter anderem wegen diverser Einbrüche und dem Besitz von Kokain -, wurde festgenommen. Gegen ihn wurde Anklage wegen Totschlages erhoben.
Wie die Familie des Toten erklärte, sei C. zu J. ins Haus gezogen, nachdem C. seinen Job verloren hatte. Der Bruder des Toten will, dass der Fall schnell aufgeklärt wird. Er sagte der US-Zeitung “
New York Daily News
“: “Niemand hat es verdient, wegen Hühnerfüßchen zu sterben.”