Bei einer Schießerei an der Pacific University in Seattle ist eine Person ums Leben gekommen. Symbolfoto: Depositphotos

Bei einer Schießerei an der Pacific University in Seattle ist eine Person ums Leben gekommen. Symbolfoto: Depositphotos

Seattle (US-Bundesstaat Washington) – Die Serie von Schießereien mit Todesfolge an amerikanischen Lehreinrichtungen reißt nicht ab. Am Donnerstag hat eine bislang unbekannte Person einen 20-Jährigen an der Seattle Pacific University erschossen. Drei weitere Personen wurden dabei verletzt, eine davon lebensgefährlich.

Nach Angaben der “ New York Times ” sind die meisten Umstände der Schießerei bislang unklar: Weder ist bekannt, wer der Todesschütze war, noch gibt es eine Ahnung, was zu den Schüssen geführt haben könnte.

Laut “ Seattle Times ” sei der Schütze in ein Unigebäude gegangen und habe dort das Feuer eröffnet.

Die “NY Times” schreibt, dass ein 20-Jähriger dabei so schwer verletzt wurde, dass er später im Krankenhaus starb. Eine 20-Jährige sei lebensgefährlich verletzt, während zwei weitere Verletzte, zwei Männer im Alter von 24 und 22 Jahren, in stabiler Verfassung seien. Einer der Verletzten habe keine Schussverletzungen, weitere Details sind aber unklar.

Als der Schütze seine Waffe laden wollte, sei er von einer Wache mit Pfefferspray überwältigt worden, hieß es.

Wie die “Seattle Times” schreibt, glaubten viele Studenten zunächst an eine Übung, als sie von einem “Lockdown” hörten. Dabei müssen sämtliche Türen verschlossen werden. Abby Carson, eine 22-jährige Studentin, berichtete demnach, dass sie sich mitten in einer Prüfung befand. Als klar war, dass es sich um einen Ernstfall handelte, suchten die 20 Studenten und ihr Prüfungsleiter nach Schutz in dem Raum – doch verstecken konnten sie sich nicht.

“Alle starrten auf die Tür aus Angst, was passieren könnte”, sagte Carson der Lokalzeitung. Nach knapp einer Stunde wurden die Studenten herausgeführt.

Der Bürgermeister von Seattle, Ed Murray, war geschockt angesichts der Tat: “Die Epidemie der Waffengewalt hat erneut Seattle erreicht”, kommentierte er die Schießerei.

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