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Der Mann war im Jahr 2010 verhaftet worden, nachdem er versucht hatte, mit seinem Handy unter dem Rock mehrerer Frauen zu fotografieren, schreibt die Eagle Tribune . Sein Fall ist bislang noch ohne Urteil geblieben, während sich mittlerweile das höchste Gericht des US-Bundesstaats Massachusetts mit der Klage beschäftigt. Würde der Täter verurteilt, könnte der Fotograf für zwei Jahre ins Gefängnis gehen.
Das Argument seiner Anwältin: Das Gesetz gegen “Peeping Toms” schütze ausdrücklich halb nackte oder nackte Menschen etwa in Umkleidekabinen. Die Frauen, denen der Mann die Kamera unter den Rock hielt (eine davon war eine Undercover Polizistin), aber hätten Unterwäsche getragen – seien also gar nicht halbnackt gewesen. Vom Intimbereich könne man auf den Bildern direkt nichts sehen.
Und: Um nach dem Gesetz verurteilt zu werden, hätte der Mandat geheim vorgehen müssen. Die Benutzung eines Handys in der Öffentlichkeit sei aber nicht geheim gewesen.
Ein drittes Argument: Würde der Mann verurteilt, sei das Recht auf freie Meinungsäußerung bedroht. Sie verglich den Angeklagten mit einem Journalisten, der ein eine Frau fotografiere, während sie ihrem Baby die Brust gebe. “Diese Person könne nach dem gleichen Gesetz verurteilt werden.” Vielleicht habe der Mann auch eine Kunstauktion geplant gehabt – “Menschen in der U-Bahn” etwa. Auch das müsse als freie Meinungsäußerung geschützt werden.
Richter und Staatsanwältin sahen das ein wenig anders: Schließlich habe der Mann Teile der Unterwäsche nur deshalb gesehen, weil er eine Kamera benutzt habe (die Anwältin hingegen betont, dass er die Kamera nie direkt unter den Rock gehalten habe). “Es gibt zudem eine verständliche Erwartungshaltung, so nicht fotografiert zu werden”, betonte die Staatsanwältin.
Ein Urteil ist noch nicht gefallen.
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Die Verteidiger erklären ihr Ansinnen damit, dass die Bedingungen für Zarnajew sehr hart seien. Er sei beispielsweise total isoliert. Außerdem würden sie es ihm sehr schwer machen, sich selbst zu verteidigen.
Zarnajews Anwälte erklärten ihren Antrag im Gericht damit, dass sich sein Lebensraum auf seine kleine Zelle begrenze. Lediglich sie, die Anwälte, dürften ihn sehen. Außerdem hat er laut “Fox News” nur ein sehr kleines Areal zur Verfügung, um ein bisschen frische Luft zu schnappen.
Tamerlan wurde bei der Verfolgungsjagd tödlich verletzt. Sein Bruder Dschochar wurde am 20. April im Bostoner Vorort Watertown entdeckt. Er hatte sich in einem Boot versteckt, das in der Franklin Street stand. Obwohl er noch nicht verurteilt wurde, ist er nur noch als Boston-Bomber bekannt. Die Bostoner wollen trotz der schrecklichen Tat nicht, dass er mit dem Tod bestraft wird.
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Der Rucksack gehörte einem chinesischen Geschäftsmann ( Amerika Nachrichten berichtete), der sich kurz nach dem Verlust bei der Polizei meldete. Weil sich in der Tasche auch ein Reisepass fand, hatte er das viele Geld schnell zurück.
Ob der Chinese dem Obdachlosen einen Finderlohn gab, wurde damals aber nicht bekannt.
Ethan Whittington aus Virginia, der Glen James niemals getroffen hat, war von der guten Tat ganz begeistert. Und er wollte sicherstellen, dass der Obdachlose eine Belohnung für die gute Tat bekam. Whittington startete einen Online Fundraiser über GoFundMe. Anfangs habe er auf einige hundert Dollar gehofft, sagt der Marketing Manager gegenüber NBC News . Doch recht schnell kam immer mehr Geld herein. Mittlerweile wurden 142.000 Dollar gesammelt.
Wie Ethan Whittington auf der GoFundMe-Seite schreibt, hat er mittlerweile auch Vorbereitungen für die Übergabe getroffen. Eine kirchliche Organisation, die sich um Obdachlose kümmert, will Glen James helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Der Mann lebte jahrelang in “homeless shelters”, also in Obdachlosenasylen. Er muss dringend einen Arzt aufsuchen und braucht eine Unterkunft. Auch andere Hilfe wurde angeboten: Computer oder ein kostenloser Zahnarzt-Termin zum Beispiel.
Zudem will Whittington ihm einen finanziellen Berater zur Seite stellen, damit das Geld sinnvoll genutzt werden kann. James war, wie NBC schreibt, in dem ersten Telefon zwischen den beiden eher zögerlich, was eine solch große Summe angeht.
Über das Leben von Glen James ist nicht viel bekannt – außer, dass er jahrelang auf der Straße lebte. Das dürfte sich jetzt ändern.
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Glen James, so der Name des Obdachlosen, lebt in einem “homeless shelter”, also einer Notunterkunft für Obdachlose. Insofern hätte das viele Geld ihm wohl gerade vor dem Winter einige Sorgen abgenommen. Doch als er den schwarzen Rucksack mit 42.000 Dollar und einem Reisepass fand, zögerte er nicht und winkte sofort eine Polizeistreife herbei.
Angesichts des Reisepasses hatte die Polizei keine Probleme, den rechtmäßigen Besitzer des Geldes zu finden. Der Besitzer, ein Chinese, rief selbst bei der Polizei an und berichtete von dem Verlust. Der Obdachlose bekommt nun eine spezielle Auszeichnung des Polizeipräsidenten von Boston für seinen “besonderen Charakter und seine Ehrlichkeit”.
Ob der Obdachlose einen anständigen Finderlohn für seine gute Tat bekommt, wurde allerdings nicht bekannt.
Obwohl Boston als die zweitteuerste Stadt der USA nach New York gilt, gibt es auch hier viele Obdachlose. Viele von ihnen leben am Boston Common und am Bahnhof der T-Line in Harvard (Cambridge).
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Ermittler untersuchten den Bostoner Veranstaltungsort “Bank of America”-Pavillon, dort sollen sich junge Menschen mit der Droge eine Überdosis verpasst haben. Am kommenden Wochenende soll in der Innenstadt der US-Ostküstenmtropole ein Musikfestival stattfinden, Polizisten in zivil werden sich dann unter die Besucher mischen, um Verkäufer der Droge festzunehmen.
Am vergangenen Wochenende starben bereits zwei Besucher eines Festivals in New York
. Auch sie hatten “Molly” genommen. “Molly” wird die Droge nur auf der Straße genannt, eigentlich handelt es sich um altbekanntes MDMA – die Droge also, die Ecstasy sehr ähnlich sein soll. Wer sie eingenommen hat, verspürt sofort ein Hochgefühl, außerdem soll sie sexuell stimulierend wirken, sagte Drogen-Experte
Dr. John Halpern der Bostoner Radiostation “
90,0 WBUR
“.
Ein 25-Jähriger, der die Droge bereits genommen hat, sagte: “Das erste Mal als ich sie genommen haben, habe ich sie in Kristallform bekommen. Es war eine unglaubliche Erfahrung. Ich habe sie mit einem Freund genommen, wir waren nicht mehr in dieser Welt.”
Der Mann aus Boston erklärte auch, warum die Droge so populär sei – weil sie so einfach zu bekommen ist. Außerdem sei “Molly” unglaublich billig. Eine Dosis würde gerade einmal zwischen 30 und 50 US-Dollar kosten ( das entspricht einer Preisspanne zwischen 20 und 40 Euro). Außerdem sei die Droge nur sehr schwer zu entdecken, etwa durch Spürhunde.
Dr. John Kelly vom Massachusetts Krankenhaus warnte junge Partygänger vor “Molly”. Das MDMA werde von Amateuren hergestellt, niemand wisse, wie jeder Einzelne auf sie reagiere. Oftmals würden auch andere Stoffe beigemischt, um die Drogen strecken.
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