Amerika Nachrichten » Boston Nachrichten aus den USA, Kanada und Lateinamerika Thu, 07 Nov 2013 11:33:16 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6 Frauen unter dem Rock fotografieren – ist das freie Meinungsäußerung? /2013/11/07/usa/frauen-rock-fotografieren-ist-freie-meinungsaeusserung-1171?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=frauen-rock-fotografieren-ist-freie-meinungsaeusserung /2013/11/07/usa/frauen-rock-fotografieren-ist-freie-meinungsaeusserung-1171#comments Thu, 07 Nov 2013 05:25:31 +0000 Dietmar Stork /?p=1171 Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) – Gibt eine Frau, die in der Öffentlichkeit erscheint, ihr Recht auf Privatsphäre ab? Und ist es eine freie Meinungsäußerung eines Mannes,… Read More ›

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Ist es freie Meinungsäußerung, wenn man eine Frau unterm Rock fotografiert? Symbolfoto: GuWu / Depositphotos

Ist es freie Meinungsäußerung, wenn man eine Frau unterm Rock fotografiert? Symbolfoto: GuWu / Depositphotos

Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) – Gibt eine Frau, die in der Öffentlichkeit erscheint, ihr Recht auf Privatsphäre ab? Und ist es eine freie Meinungsäußerung eines Mannes, wenn er unerlaubt Fotos ihres Intimbereichs schießt? So argumentiert ein Mann aus Andover bei Boston.

Der Mann war im Jahr 2010 verhaftet worden, nachdem er versucht hatte, mit seinem Handy unter dem Rock mehrerer Frauen zu fotografieren, schreibt die Eagle Tribune . Sein Fall ist bislang noch ohne Urteil geblieben, während sich mittlerweile das höchste Gericht des US-Bundesstaats Massachusetts mit der Klage beschäftigt. Würde der Täter verurteilt, könnte der Fotograf für zwei Jahre ins Gefängnis gehen.

Das Argument seiner Anwältin: Das Gesetz gegen “Peeping Toms” schütze ausdrücklich halb nackte oder nackte Menschen etwa in Umkleidekabinen. Die Frauen, denen der Mann die Kamera unter den Rock hielt (eine davon war eine Undercover Polizistin), aber hätten Unterwäsche getragen – seien also gar nicht halbnackt gewesen. Vom Intimbereich könne man auf den Bildern direkt nichts sehen.

Und: Um nach dem Gesetz verurteilt zu werden, hätte der Mandat geheim vorgehen müssen. Die Benutzung eines Handys in der Öffentlichkeit sei aber nicht geheim gewesen.

Ein drittes Argument: Würde der Mann verurteilt, sei das Recht auf freie Meinungsäußerung bedroht. Sie verglich den Angeklagten mit einem Journalisten, der ein eine Frau fotografiere, während sie ihrem Baby die Brust gebe. “Diese Person könne nach dem gleichen Gesetz verurteilt werden.” Vielleicht habe der Mann auch eine Kunstauktion geplant gehabt – “Menschen in der U-Bahn” etwa. Auch das müsse als freie Meinungsäußerung geschützt werden.

Hier haben sich Stars selbst fotografiert

Richter und Staatsanwältin sahen das ein wenig anders: Schließlich habe der Mann Teile der Unterwäsche nur deshalb gesehen, weil er eine Kamera benutzt habe (die Anwältin hingegen betont, dass er die Kamera nie direkt unter den Rock gehalten habe). “Es gibt zudem eine verständliche Erwartungshaltung, so nicht fotografiert zu werden”, betonte die Staatsanwältin.

Ein Urteil ist noch nicht gefallen.

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Boston-Bomber Dschochar Zarnajew will bessere Haftbedingungen /2013/10/03/usa/boston-bomber-dschochar-zarnajew-will-bessere-haftbedingungen-691?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=boston-bomber-dschochar-zarnajew-will-bessere-haftbedingungen /2013/10/03/usa/boston-bomber-dschochar-zarnajew-will-bessere-haftbedingungen-691#comments Thu, 03 Oct 2013 17:47:50 +0000 Moritz Ballerstädt /?p=691 Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) – Neuigkeiten von Boston-Bomber Dschochar Zarnajew (20): Über seinen Anwalt will er jetzt bessere Haftbedingungen für sich durchdrücken! Die Verteidiger erklären ihr… Read More ›

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Moritz Ballerstädt bei den Anschlägen auf den Boston marathon im April 2013

Moritz Ballerstädt bei den Anschlägen auf den Boston marathon im April 2013


Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) – Neuigkeiten von Boston-Bomber Dschochar Zarnajew (20): Über seinen Anwalt will er jetzt bessere Haftbedingungen für sich durchdrücken!

Die Verteidiger erklären ihr Ansinnen damit, dass die Bedingungen für Zarnajew sehr hart seien. Er sei beispielsweise total isoliert. Außerdem würden sie es ihm sehr schwer machen, sich selbst zu verteidigen.

Zarnajews Anwälte erklärten ihren Antrag im Gericht damit, dass sich sein Lebensraum auf seine kleine Zelle begrenze. Lediglich sie, die Anwälte, dürften ihn sehen. Außerdem hat er laut “Fox News” nur ein sehr kleines Areal zur Verfügung, um ein bisschen frische Luft zu schnappen.



Dschochar und sein Bruder Tamerlan (†26) sollen beim Boston Marathon am 15. April dieses Jahres zwei Bomben zur Detonation gebracht haben. Drei Menschen starben, unzählige wurden verletzt.

Tamerlan wurde bei der Verfolgungsjagd tödlich verletzt. Sein Bruder Dschochar wurde am 20. April im Bostoner Vorort Watertown entdeckt. Er hatte sich in einem Boot versteckt, das in der Franklin Street stand. Obwohl er noch nicht verurteilt wurde, ist er nur noch als Boston-Bomber bekannt. Die Bostoner wollen trotz der schrecklichen Tat nicht, dass er mit dem Tod bestraft wird.

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Obdachloser aus Boston bekommt 150.000 Dollar Finderlohn /2013/10/01/usa/obdachloser-aus-boston-bekommt-150-000-dollar-finderlohn-657?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=obdachloser-aus-boston-bekommt-150-000-dollar-finderlohn /2013/10/01/usa/obdachloser-aus-boston-bekommt-150-000-dollar-finderlohn-657#comments Tue, 01 Oct 2013 12:59:11 +0000 Dietmar Stork /?p=657 Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) – Als Glen James in Dorchester bei Boston den Rucksack mit 42.000 Dollar fand, gab es für ihn kein Zögern. Er winkte… Read More ›

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Ein Obdachloser bekommt nun eine hohe Belohnung für seine Ehrlichkeit. Foto: Boston Polizei

Ein Obdachloser bekommt nun eine hohe Belohnung für seine Ehrlichkeit. Foto: Boston Polizei

Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) – Als Glen James in Dorchester bei Boston den Rucksack mit 42.000 Dollar fand, gab es für ihn kein Zögern. Er winkte die nächsten Polizeistreife herbei und übergab den Beamten die Tasche mit dem vielen Geld. Dabei hätte James das Geld selbst dringend nötig – er lebt als Obdachloser auf der Straße. Doch nun bekommt er einen weit höheren Finderlohn für sein Tun.

Der Rucksack gehörte einem chinesischen Geschäftsmann ( Amerika Nachrichten berichtete), der sich kurz nach dem Verlust bei der Polizei meldete. Weil sich in der Tasche auch ein Reisepass fand, hatte er das viele Geld schnell zurück.

Ob der Chinese dem Obdachlosen einen Finderlohn gab, wurde damals aber nicht bekannt.

Ethan Whittington aus Virginia, der Glen James niemals getroffen hat, war von der guten Tat ganz begeistert. Und er wollte sicherstellen, dass der Obdachlose eine Belohnung für die gute Tat bekam. Whittington startete einen Online Fundraiser über GoFundMe. Anfangs habe er auf einige hundert Dollar gehofft, sagt der Marketing Manager gegenüber NBC News . Doch recht schnell kam immer mehr Geld herein. Mittlerweile wurden 142.000 Dollar gesammelt.

Obdachloser bekommt Hilfe zur Seite gestellt

Wie Ethan Whittington auf der GoFundMe-Seite schreibt, hat er mittlerweile auch Vorbereitungen für die Übergabe getroffen. Eine kirchliche Organisation, die sich um Obdachlose kümmert, will Glen James helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Der Mann lebte jahrelang in “homeless shelters”, also in Obdachlosenasylen. Er muss dringend einen Arzt aufsuchen und braucht eine Unterkunft. Auch andere Hilfe wurde angeboten: Computer oder ein kostenloser Zahnarzt-Termin zum Beispiel.

Zudem will Whittington ihm einen finanziellen Berater zur Seite stellen, damit das Geld sinnvoll genutzt werden kann. James war, wie NBC schreibt, in dem ersten Telefon zwischen den beiden eher zögerlich, was eine solch große Summe angeht.

Über das Leben von Glen James ist nicht viel bekannt – außer, dass er jahrelang auf der Straße lebte. Das dürfte sich jetzt ändern.

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Boston: Obdachloser gibt Rucksack mit 42.000 Dollar zurück /2013/09/17/usa/boston-obdachloser-gibt-rucksack-mit-42-000-dollar-zurueck-518?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=boston-obdachloser-gibt-rucksack-mit-42-000-dollar-zurueck /2013/09/17/usa/boston-obdachloser-gibt-rucksack-mit-42-000-dollar-zurueck-518#comments Tue, 17 Sep 2013 03:52:14 +0000 Dietmar Stork /?p=518 Dorchester (US-Bundesstaat Massachusetts) – Der Mann hätte das Geld wohl selbst dringend nötig – aber er zeigte ein großes Herz! Ein Obdachloser aus Dorchester, einem… Read More ›

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Ein Obdachloser fand 42.000 Dollar und einen Reisepass in einem Rucksack. Foto: Boston Polizei

Ein Obdachloser fand 42.000 Dollar und einen Reisepass in einem Rucksack. Foto: Boston Polizei

Dorchester (US-Bundesstaat Massachusetts) – Der Mann hätte das Geld wohl selbst dringend nötig – aber er zeigte ein großes Herz! Ein Obdachloser aus Dorchester, einem Nachbarschaftsort von Boston, hatte einen Rucksack mit fast 42.000 Dollar gefunden, wie die Polizei von Boston mitteilt. Er benachrichtigte die Polizei.

Glen James, so der Name des Obdachlosen, lebt in einem “homeless shelter”, also einer Notunterkunft für Obdachlose. Insofern hätte das viele Geld ihm wohl gerade vor dem Winter einige Sorgen abgenommen. Doch als er den schwarzen Rucksack mit 42.000 Dollar und einem Reisepass fand, zögerte er nicht und winkte sofort eine Polizeistreife herbei.

Angesichts des Reisepasses hatte die Polizei keine Probleme, den rechtmäßigen Besitzer des Geldes zu finden. Der Besitzer, ein Chinese, rief selbst bei der Polizei an und berichtete von dem Verlust. Der Obdachlose bekommt nun eine spezielle Auszeichnung des Polizeipräsidenten von Boston für seinen “besonderen Charakter und seine Ehrlichkeit”.

Ob der Obdachlose einen anständigen Finderlohn für seine gute Tat bekommt, wurde allerdings nicht bekannt.

Obwohl Boston als die zweitteuerste Stadt der USA nach New York gilt, gibt es auch hier viele Obdachlose. Viele von ihnen leben am Boston Common und am Bahnhof der T-Line in Harvard (Cambridge).

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Killer-Droge “Molly” hält US-Ostküste in Atem: Schon zwei Tote! /2013/09/09/usa/killer-droge-molly-haelt-us-ostkueste-in-atem-schon-zwei-tote-436?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=killer-droge-molly-haelt-us-ostkueste-in-atem-schon-zwei-tote /2013/09/09/usa/killer-droge-molly-haelt-us-ostkueste-in-atem-schon-zwei-tote-436#comments Mon, 09 Sep 2013 09:51:10 +0000 Moritz Ballerstädt /?p=436 Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) — “Molly” heißt die neue Droge, die gerade an der US-Ostküste heiß gehandelt wird. Das MDMA, dass Ecxtasy sehr ähnlich sein soll,… Read More ›

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Die Droge "Molly" hält die US-Ostküste in Atem © Rosemary Buffoni

Die Droge “Molly” hält die US-Ostküste in Atem © Rosemary Buffoni


Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) — “Molly” heißt die neue Droge, die gerade an der US-Ostküste heiß gehandelt wird. Das MDMA, dass Ecxtasy sehr ähnlich sein soll, führte bereits zu vier Todesfällen!

Ermittler untersuchten den Bostoner Veranstaltungsort “Bank of America”-Pavillon, dort sollen sich junge Menschen mit der Droge eine Überdosis verpasst haben. Am kommenden Wochenende soll in der Innenstadt der US-Ostküstenmtropole ein Musikfestival stattfinden, Polizisten in zivil werden sich dann unter die Besucher mischen, um Verkäufer der Droge festzunehmen.

Die Droge “Molly” tötete bereits zwei Menschen

Am vergangenen Wochenende starben bereits zwei Besucher eines Festivals in New York . Auch sie hatten “Molly” genommen. “Molly” wird die Droge nur auf der Straße genannt, eigentlich handelt es sich um altbekanntes MDMA – die Droge also, die Ecstasy sehr ähnlich sein soll. Wer sie eingenommen hat, verspürt sofort ein Hochgefühl, außerdem soll sie sexuell stimulierend wirken, sagte Drogen-Experte
Dr. John Halpern der Bostoner Radiostation “ 90,0 WBUR “.

Ein 25-Jähriger, der die Droge bereits genommen hat, sagte: “Das erste Mal als ich sie genommen haben, habe ich sie in Kristallform bekommen. Es war eine unglaubliche Erfahrung. Ich habe sie mit einem Freund genommen, wir waren nicht mehr in dieser Welt.”

Droge zum Discount-Preis

Der Mann aus Boston erklärte auch, warum die Droge so populär sei – weil sie so einfach zu bekommen ist. Außerdem sei “Molly” unglaublich billig. Eine Dosis würde gerade einmal zwischen 30 und 50 US-Dollar kosten ( das entspricht einer Preisspanne zwischen 20 und 40 Euro). Außerdem sei die Droge nur sehr schwer zu entdecken, etwa durch Spürhunde.

Dr. John Kelly vom Massachusetts Krankenhaus warnte junge Partygänger vor “Molly”. Das MDMA werde von Amateuren hergestellt, niemand wisse, wie jeder Einzelne auf sie reagiere. Oftmals würden auch andere Stoffe beigemischt, um die Drogen strecken.

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