Amerika Nachrichten » Kriminalität Nachrichten aus den USA, Kanada und Lateinamerika Tue, 17 Jun 2014 06:14:43 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.9.14 Jamaika will Marihuana legalisieren /2014/06/17/lateinamerika/jamaika-will-marihuana-legalisieren-5704 /2014/06/17/lateinamerika/jamaika-will-marihuana-legalisieren-5704#comments Tue, 17 Jun 2014 06:10:41 +0000 /?p=5704 Kingston (Jamaika) – Eigentlich sollte man erwarten, dass Marihuana im Karibik-Staat Jamaika schon lange legal wäre. Aber nein: Bislang kann man in der Heimat von… Read More ›

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Wer privat einen Joint raucht, muss sich auf Jamaika bald nicht mehr fürchten Marihuana-Konsum wird legalisiert. Foto: Ingo Sommerfeld / Depositphotos

Wer privat einen Joint raucht, muss sich auf Jamaika bald nicht mehr fürchten Marihuana-Konsum wird legalisiert. Foto: Ingo Sommerfeld / Depositphotos

Kingston (Jamaika) – Eigentlich sollte man erwarten, dass Marihuana im Karibik-Staat Jamaika schon lange legal wäre. Aber nein: Bislang kann man in der Heimat von Reggae und Ganja für den Besitz von Rauchwaren verhaftet werden. Das soll sich nun ändern: Der Justizminister des Staates hat die Legalisierung von Marihuana angekündigt.

Laut der britischen Tageszeitung “The Guardian” hat das Kabinett von Jamaika bereits den Gesetzesänderungen zugestimmt.

Demnach sei der Besitz von Marihuana für den persönlichen Gebrauch straffrei – die Höchstmenge betrage 57 Gramm. Erlaubt sei der “Gebrauch” von Ganja aus medizinischen sowie religiösen bzw. therapeutischen Gründen, sofern dies ein registrierter Mediziner verschrieben habe. Geraucht werden dürfe im Privatraum.

Der Grund für die Legalisierung: “Zuviel unserer jungen Menschen wurden als Straftäter verurteilt, nachdem sie mit einem Spliff entdeckt worden waren”, sagte Justizminister Mark Golding. Dies habe zu Nachteilen bei der Jobsuche sowie bei der Beantragung von Visa bei Auslandsreisen geführt.

Deshalb plant das Kabinett von Jamaika auch, sämtliche Straftaten, die nach dem neuen Gesetz legal sein würden, aus dem Vorstrafenregister zu streichen.

Wer trotzdem noch einen Strafzettel fürs Ganja-Rauchen bekommen sollte (etwa wegen Marihuana-Konsum in der Öffentlichkeit), habe künftig 30 Tage lang Zeit, diesen zu bezahlen. Ansonsten gilt der Drogenmissbrauch als minderes Vergehen, der mit Sozialarbeit bestraft werde.

Zuletzt hatte Uruguay Marihuana legalisiert. Auch in einigen US-Bundesstaaten ist das Verbot in begrenztem Maße aufgehoben.

Der “Guardian” würdigt die geplante Legalisierung mit einer Playlist auf “Spotify” mit Klassikern wie Peter Toshs “Legalize It”:

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Erneut Schießerei an amerikanischer Universität – eine Person tot /2014/06/06/usa/erneut-schiesserei-amerikanischer-universitaet-eine-person-tot-5690 /2014/06/06/usa/erneut-schiesserei-amerikanischer-universitaet-eine-person-tot-5690#comments Fri, 06 Jun 2014 05:32:26 +0000 /?p=5690 Seattle (US-Bundesstaat Washington) – Die Serie von Schießereien mit Todesfolge an amerikanischen Lehreinrichtungen reißt nicht ab. Am Donnerstag hat eine bislang unbekannte Person einen 20-Jährigen… Read More ›

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Bei einer Schießerei an der Pacific University in Seattle ist eine Person ums Leben gekommen. Symbolfoto: Depositphotos

Bei einer Schießerei an der Pacific University in Seattle ist eine Person ums Leben gekommen. Symbolfoto: Depositphotos

Seattle (US-Bundesstaat Washington) – Die Serie von Schießereien mit Todesfolge an amerikanischen Lehreinrichtungen reißt nicht ab. Am Donnerstag hat eine bislang unbekannte Person einen 20-Jährigen an der Seattle Pacific University erschossen. Drei weitere Personen wurden dabei verletzt, eine davon lebensgefährlich.

Nach Angaben der “ New York Times ” sind die meisten Umstände der Schießerei bislang unklar: Weder ist bekannt, wer der Todesschütze war, noch gibt es eine Ahnung, was zu den Schüssen geführt haben könnte.

Laut “ Seattle Times ” sei der Schütze in ein Unigebäude gegangen und habe dort das Feuer eröffnet.

Die “NY Times” schreibt, dass ein 20-Jähriger dabei so schwer verletzt wurde, dass er später im Krankenhaus starb. Eine 20-Jährige sei lebensgefährlich verletzt, während zwei weitere Verletzte, zwei Männer im Alter von 24 und 22 Jahren, in stabiler Verfassung seien. Einer der Verletzten habe keine Schussverletzungen, weitere Details sind aber unklar.

Als der Schütze seine Waffe laden wollte, sei er von einer Wache mit Pfefferspray überwältigt worden, hieß es.

Wie die “Seattle Times” schreibt, glaubten viele Studenten zunächst an eine Übung, als sie von einem “Lockdown” hörten. Dabei müssen sämtliche Türen verschlossen werden. Abby Carson, eine 22-jährige Studentin, berichtete demnach, dass sie sich mitten in einer Prüfung befand. Als klar war, dass es sich um einen Ernstfall handelte, suchten die 20 Studenten und ihr Prüfungsleiter nach Schutz in dem Raum – doch verstecken konnten sie sich nicht.

“Alle starrten auf die Tür aus Angst, was passieren könnte”, sagte Carson der Lokalzeitung. Nach knapp einer Stunde wurden die Studenten herausgeführt.

Der Bürgermeister von Seattle, Ed Murray, war geschockt angesichts der Tat: “Die Epidemie der Waffengewalt hat erneut Seattle erreicht”, kommentierte er die Schießerei.

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US-Soldatin berichtet von Prostituiertenring – geführt von Offizier, der gegen sexuelle Belästigung vorgehen soll /2014/06/04/usa/us-soldatin-berichtet-von-prostituiertenring-gefuehrt-von-offizier-der-gegen-sexuelle-belaestigung-vorgehen-soll-5684 /2014/06/04/usa/us-soldatin-berichtet-von-prostituiertenring-gefuehrt-von-offizier-der-gegen-sexuelle-belaestigung-vorgehen-soll-5684#comments Wed, 04 Jun 2014 05:54:56 +0000 /?p=5684 Fort Hood (US-Bundesstaat Texas) – Ausgerechnet ein Offizier, dessen Aufgabe es gewesen ist, sexuelle Belästigung vorzubeugen, soll auf dem amerikanischen Armee-Stützpunkt Fort Hood in Texas… Read More ›

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Ein Bild vom Armee-Stützpunkt Fort Hood. Zu sehen ist der damalige US-Präsident George Bush. Jetzt wird einem Offizier vorgeworfen, dort einen Prostituiertenring geführt zu haben. Foto: Eric Draper/White House

Ein Bild vom Armee-Stützpunkt Fort Hood. Zu sehen ist der damalige US-Präsident George Bush. Jetzt wird einem Offizier vorgeworfen, dort einen Prostituiertenring geführt zu haben. Foto: Eric Draper/White House

Fort Hood (US-Bundesstaat Texas) – Ausgerechnet ein Offizier, dessen Aufgabe es gewesen ist, sexuelle Belästigung vorzubeugen, soll auf dem amerikanischen Armee-Stützpunkt Fort Hood in Texas einen Prostituiertenring geführt haben. Das behauptet jedenfalls eine Soldatin, die am Dienstag vor einer Kommission aussagte.

Nach ihren Angaben habe sie finanzielle Probleme gehabt, als ihr der Offizier Gregory M. das unmoralische Angebote machte, wie der Killeen Daily Herald schreibt. Sie könne als Escort-Dame für hochrangige Offiziere sowie Zivilisten arbeiten, so der Vorschlag. “Im Prinzip hieß das, dass ich Sex gegen Geld mit hochrangigen Offizieren haben würde”, sagte sie demnach aus.

Weitere Vorwürfe der Frau: M. habe Nacktaufnahmen von ihr gemacht und Sex mit ihr gehabt, um auszuprobieren, was sie mit potenziellen Klienten anstellen würde.

Nach Angaben der Zeitung soll während der Anhörung eine zweite Frau aussagen. Deren Vorwürfe seien ähnlich: M. habe sie sexuell belästigt und für den Prostituiertenring anwerben wollen.

Die Anhörung dient dazu, herauszufinden, ob Gregory M. der Prozess gemacht wird. Der Offizier, dessen Aufgabe zum vermeintlichen Tatzeitpunkt war, gegen sexuelle Belästigung auf dem Armeestützpunkt vorzugehen, muss sich vermutlich wegen Verschwörung, sexuelle Belästigung und anderen Vorwürfen vor einem Militärgericht verantworten.

Ein anderer Soldat war bereits verurteilt worden , weil er mit der Soldatin, die am Dienstag aussagte, für 100 Dollar Sex hatte. Ihm war unter anderem Geschlechtsverkehr mit einer Prostituierten vorgeworfen. Dafür musste er eine Verringerung seiner Besoldung hinnehmen.

Fort Hood hatte in den vergangenen Jahren vor allem deshalb für Schlagzeilen gesorgt, weil dort im Jahr 2009 ein Soldat in einer Attacke 13 Menschen umbrachte und 30 verletzte. Der Soldat Nidel Malik Hasan wurde im vergangenen Jahr schuldig gesprochen, ihm droht die Todesstrafe. Am 2. April dieses Jahres tötete ein weiterer Mann drei Menschen auf dem Stützpunkt bevor er sich selbst richtete.

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Mann will seine Schutzweste testen – und wird erschossen /2014/05/15/usa/mann-will-seine-schutzweste-testen-und-wird-erschossen-5646 /2014/05/15/usa/mann-will-seine-schutzweste-testen-und-wird-erschossen-5646#comments Thu, 15 May 2014 02:45:14 +0000 /?p=5646 Honea Path (US-Bundesstaat South Carolina) - Weil ein 26-Jähriger beweisen wollte, dass seine Schutzweste funktioniert, forderte Blake W. aus South Carolina im Südosten der USA… Read More ›

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Taylor Ann K. muss sich wegen Totschlags verantworten, weil ein Freund sie aufgefordert hatte, auf seine Schutzweste zu schießen. Dabei starb er. Foto: Anderson County Sheriff

Taylor Ann K. muss sich wegen Totschlags verantworten, weil ein Freund sie aufgefordert hatte, auf seine Schutzweste zu schießen. Dabei starb er. Foto: Anderson County Sheriff

Honea Path (US-Bundesstaat South Carolina) - Weil ein 26-Jähriger beweisen wollte, dass seine Schutzweste funktioniert, forderte Blake W. aus South Carolina im Südosten der USA eine Freundin auf, auf ihn zu schießen. Nun ist der junge Mann tot – Taylor Ann K. schoss daneben.

Wie die Polizei aus Honea Path laut dem Fernsehsender Fox Carolina mitteilt, wurde sie Mittwoch Nacht zur Hilfe gerufen.

Blake W. hatte eine Schusswunde in der Brust und blutete zu Tode. Wie die Polizei mitteilte, hatte W. den Abend mit einer größeren Zahl an Freunden verbracht. Irgendwann entschieden sich die Kumpel, eine Schutzweste auszuprobieren – der 26-Jährige würde die Schutzweste tragen und ein Freund auf ihn schießen.

Laut Polizei waren die Freunde weder betrunken noch standen unter Drogen.

Die 18-jährige Taylor Ann K. wurde dazu ausersehen, auf das Opfer zu schießen. Dummerweise traf sie nicht die Schutzweste, sondern laut WYFF4 direkt in sein Herz.

Derzeit gilt der Tod von W. nicht als Unfall, die Schützin wurde wegen “unfreiwilligem Totschlag” angeklagt. Sie befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Wird sie verurteilt, könnte sie bis zu fünf Jahre ins Gefängnis gehen.

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Polizist erschießt 93-Jährige Frau – sie sei lebensgefährliche Bedrohung gewesen /2014/05/12/usa/polizist-erschiesst-93-jaehrige-frau-sie-sei-lebensgefaehrliche-bedrohung-gewesen-5633 /2014/05/12/usa/polizist-erschiesst-93-jaehrige-frau-sie-sei-lebensgefaehrliche-bedrohung-gewesen-5633#comments Mon, 12 May 2014 02:40:54 +0000 /?p=5633 Hearne (US-Bundesstaat Texas) - Ein Polizist hat am Dienstag in Hearne im US-Bundesstaat Texas eine 93-jährige Frau erschossen. Am Samstag wurde der Beamte fristlos entlassen.… Read More ›

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Ein Polizist hat in Texas eine 93-jährige Frau erschossen. Foto: Carolina Smith / Depositphotos

Ein Polizist hat in Texas eine 93-jährige Frau erschossen. Foto: Carolina Smith / Depositphotos

Hearne (US-Bundesstaat Texas) - Ein Polizist hat am Dienstag in Hearne im US-Bundesstaat Texas eine 93-jährige Frau erschossen. Am Samstag wurde der Beamte fristlos entlassen. Das will dieser allerdings so nicht hinnehmen.

Was genau am Dienstag in der Stadt nordwestlich von Houston passierte, ist noch unklar. Ein Mann, vermutlich ein Verwandter der 93-jährigen Pearlie Golden, hatte den Notruf 911 gewählt, so der US-Nachrichtensender CNN . Offenbar habe sie mit einer Waffe herumgefuchtelt.

Der Polizist Stephen S. habe sie aufgefordert, die Waffe niederzulegen. Das tat sie nicht – warum, ist unklar. Daraufhin habe S. dreimal auf die Seniorin geschossen und sie zweimal getroffen. Auf dem Weg ins Krankenhaus starb die langjährige Einwohnerin der texanischen Kleinstadt.

Laut Click2Houston war dies nicht das erste Mal, dass der Polizist eine Person erschossen habe. Bereits 2012 habe er eine verdächtige Person getötet. Damals habe man keinen Fehler auf seiner Seite gefunden. Diesmal sah das der Stadtrat anders. Am Samstag fiel der einstimmige Beschluss, den Polizist zu entlassen.

“Angesichts der uns zur Verfügung stehenden Informationen hatten wir das Gefühl, diese Entscheidung treffen zu müssen”, sagte Bürgermeister Ruben Gomez.

Der Polizist sieht das anders: “Die Entscheidung aus der Hüfte hatte nichts damit zu tun, ob Frau Golden sich entschied, eine lebensbedrohliche Situation zu erzeugen und beizubehalten. Das ist eine deutliche und nicht zu leugnende Tatsache. Die Entscheidung der Stadt dient vielmehr dazu, bestimmte Mitglieder der Gemeinde zu befriedigen, die daraus einen Fall über Frau Goldens Alter, über die Tatsache, dass sie afro-amerikanisch ist oder dass sie eine Frau ist, machen wollen”, so sein Anwalt Robert McCabe.

Anwohner sind hingegen wütend über die Reaktion des Polizisten: Man hätte ihr zum Beispiel ins Bein schießen können, kommentierte eine Bewohnerin von Hearne.

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Exekution geht schief – Häftling stirbt erst nach rund 40 Minuten /2014/04/30/usa/exekution-geht-schief-haeftling-stirbt-erst-nach-rund-40-minuten-5597 /2014/04/30/usa/exekution-geht-schief-haeftling-stirbt-erst-nach-rund-40-minuten-5597#comments Wed, 30 Apr 2014 02:31:30 +0000 /?p=5597 (US-Bundesstaat Oklahoma) – Eine Häftling ist bei einer Exekution im US-Bundesstaat Oklahoma erst nach rund 40 Minuten gestorben. Daraufhin wurde die Ausführung einer zweiten Todesstrafe… Read More ›

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In Oklahoma ging eine umstrittene Exekution am Abend schief. Foto: Depositphotos

In Oklahoma ging eine umstrittene Exekution am Abend schief. Foto: Depositphotos

(US-Bundesstaat Oklahoma) – Eine Häftling ist bei einer Exekution im US-Bundesstaat Oklahoma erst nach rund 40 Minuten gestorben. Daraufhin wurde die Ausführung einer zweiten Todesstrafe am Dienstag Abend abgesagt. Die Behörden hatten einen Giftspritzen-Mix verwendet, der zuvor noch nie ausprobiert worden war.

Der Häftling, Clayton D. Lockett, bekam um 18.23 Uhr Ortszeit ein Beruhigungsmittel. Zehn Minuten später ging der verantwortliche Arzt laut der New York Times davon aus, dass Lockett – ein verurteilter Mörder, der im Jahr 1999 eine 19-Jährige niedergeschossen und sie lebendig begraben hatte – bewusstlos sei. Anschließend sollte er zwei weitere Mittel bekommen: Eines sollte ihn lähmen, das andere sollte den Herzstillstand herbeiführen.

Doch plötzlich begann der Häftling sich zu bewegen, und er murmelte die Worte “etwas stimmt nicht”. Wenig später versuchte er aufzustehen. Daraufhin wurde ein Vorhang zugezogen, damit die Anwesenden nichts von den weiteren Vorgängen mitbekamen. Um 19.06 Uhr wurde der Mann für tot erklärt.

Angesichts dieser Komplikationen wurde eine weitere Exekution am Abend verschoben. Charles Warner, der ein elf Monate altes Kind vergewaltigt hatte, soll nun in 14 Tagen sterben.

US-Bundesstaaten, die Todesstrafen mit Giftspritzen vollziehen, haben ein immer größeres Problem, die notwendigen Mittel zu bekommen. Große Pharma-Konzerne weigern sich, die Arzneien zu liefern. Deshalb wollte Oklahoma ein von einer örtlichen Apotheke gemixtes Mittel benutzen, das zuvor nie in dieser Stärke getestet worden war.

Auch in Florida wird die Kombination aus den drei Drogen bei einer Exekution verwendet, dort wird das Beruhigungsmittel aber in weit höherer Dosis eingesetzt. Ohne Beruhigungsmittel erleiden die Häftlinge schreckliche Schmerzen, bevor der Tod eintritt. Laut “New York Times” haben allerdings nicht die Mittel versagt. Stattdessen seien Fehler bei der Injektion gemacht worden.

Am Tag zuvor wollte ein konservativer Politiker aus dem Bundesstaat noch Richter wegen Amtsmissbrauchs anklagen lassen, die die Exekution verschieben wollten. Sie seien “inkompetent”, so der Republikaner Mike Christian. Das oberste Gericht von Oklahoma hatte die Ausführung der Todesstrafe verschieben lassen wollen, um zu erfahren, welche Drogen verwendet werden sollten.

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Priester jagte Jungen in Unterhose auf Straße hinterher /2014/04/28/usa/priester-jagte-jungen-unterhose-auf-strasse-hinterher-5586 /2014/04/28/usa/priester-jagte-jungen-unterhose-auf-strasse-hinterher-5586#comments Mon, 28 Apr 2014 13:41:31 +0000 /?p=5586 Portland (US-Bundesstaat Oregon) – Ein lediglich in Unterwäsche bekleideter katholischer Priester ist einem Jungen auf offener Straße hinterher gejagt. Nun verklagt der Erziehungsberechtigte des Kindes… Read More ›

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Ein Priester aus der Erzdiözese von Portland (Oregon) sitzt bereits für sechs Jahre im Gefängnis. Foto: Wikipedia

Portland (US-Bundesstaat Oregon) – Ein lediglich in Unterwäsche bekleideter katholischer Priester ist einem Jungen auf offener Straße hinterher gejagt. Nun verklagt der Erziehungsberechtigte des Kindes den Erzbischof von Portland sowie eine Kirchengemeinde in Woodburn, einem Vorort von Portland.

Der Priester selbst steht nicht vor Gericht: Wie der Justizblog “ Courthouse News Service ” schreibt, hatte er sich bereits vor rund einem Jahr schuldig bekannt, den damals elf- bis zwölfjährigen Jungen sexuell missbraucht und ihm Alkohol gegeben zu haben. Daraufhin wurde er zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt.

Nun geht es in dem Prozess um eine Geldstrafe gegen die katholische Kirche. Der Erziehungsberechtigte des Jungen fordert 8,5 Millionen Dollar.

Wie “Courthouse News” schreibt, hatte sich der Priester im Sommer 2012 mit dem Jungen befreundet und ihn “emotional und spirituell” beraten – und zwar, wie es heißt, zunächst durchaus im Rahmen der üblichen Tätigkeit eines Pfarrers.

Am 12. August 2012 habe das Kind in der Wohnung des Priesters übernachtet. Es sei gegen Mitternacht aufgewacht, als der Beschuldigte mit den Genitalien des Jungen gespielt und dabei Fotos geschossen habe. Der Artikel spricht von “verschiedenen sexuellen Aktivitäten” des Priesters.

Der Junge sei schockiert gewesen, habe sich hastig angezogen und sei weggelaufen. Der Priester sei ihm in Unterwäsche gefolgt und habe ihm hinterher geschrien, damit er stehen bleiben. Der Junge sei dann in ein Haus in der Nachbarschaft geflüchtet. Der Priester verteidigte sich damit, dass er betrunken gewesen sei und sich an nichts erinnern könne, hieß es in Medienberichten vor rund einem Jahr.

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Florida: 24 Jahre nach brutalem Mord wurde Killer jetzt hingerichtet /2014/04/24/usa/24-jahre-brutalem-mord-wurde-killer-nun-hingerichtet-5566 /2014/04/24/usa/24-jahre-brutalem-mord-wurde-killer-nun-hingerichtet-5566#comments Thu, 24 Apr 2014 19:52:09 +0000 /?p=5566 Raiford (US-Bundesstaat Florida) – 1990 hat Robert H. ein junges Paar an einem See ermordet. Erst jetzt, 24 Jahre später, hat er die gegen ihn… Read More ›

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Raiford (US-Bundesstaat Florida) – 1990 hat Robert H. ein junges Paar an einem See ermordet. Erst jetzt, 24 Jahre später, hat er die gegen ihn verhängte Strafe erhalten. Er ist hingerichtet worden.

Das ist Robert H.: Er erhielt nach 24 Jahren die Todesstrafe © Florida State Prison

Wie der “ Orlando Sentinel ” berichtet, bekam H. eine tödliche Injektion im Staatsgefängnis von Florida. Wie das US-Blatt weiter berichtet, wollte sich H. kurz vor seinem Tod nicht mehr zu der Tat äußern.

H. hatte seinen Cousin Elmer Bryant S. (damals 25) und dessen Frau Michelle S. (damals 18) brutal ermordet.

Unter anderem soll er der Frau zwei Mal in den Kopf geschossen und mehr als 30 Mal auf sie eingestochen und ihren Hals aufgeschlitzt haben. Das fünf Monate alte Kind der beiden ließ er am Tatort zurück.

Heute ist Rachel ist 24 Jahre alt. Sie saß in der ersten Reihe, als der Mörder ihrer Eltern die Todesstrafe erhielt. Die Hinrichtung ist die fünfte in diesem Jahr im Bundesstaat. 2013 wurden in Florida insgesamt sieben Menschen hingerichtet.

H. soll als letzte Speise unter anderem deutsche Schokolade bestellt haben. Dazu soll er Schweinekotelett bei der Gefängnisleitung verlangt und bekommen haben.

De Tochter der Toten zeigte sich zufrieden. Sie sagte, dass sie hoffe, dass ihre Eltern nun ihre letzte Ruhe finden werden.

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Gibt es in Hollywood einen Sex-Ring für minderjährige Jungen? /2014/04/22/usa/gibt-es-hollywood-einen-sex-ring-fuer-minderjaehrige-jungen-5536 /2014/04/22/usa/gibt-es-hollywood-einen-sex-ring-fuer-minderjaehrige-jungen-5536#comments Tue, 22 Apr 2014 02:02:09 +0000 /?p=5536 Hollywood (US-Bundesstaat Kalifornien) – Würden sich die Vorwürfe von Michael Egan als wahr herausstellen, dann gibt es in einen Sex-Ring in Hollywood, in dem buchstäblich… Read More ›

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Gibt es in Hollywood einen Sex-Ring, in dem junge Männer missbraucht werden? Foto: logoboom/Depositphotos

Gibt es in Hollywood einen Sex-Ring, in dem junge Männer missbraucht werden? Foto: logoboom/Depositphotos

Hollywood (US-Bundesstaat Kalifornien) – Würden sich die Vorwürfe von Michael Egan als wahr herausstellen, dann gibt es in einen Sex-Ring in Hollywood, in dem buchstäblich junge Menschen herangezogen werden, um missbraucht zu werden. Egan hat bereits Klage gegen “X-Men”-Regisseur Bryan Singer erhoben. Nun sagte sein Anwalt, dass er drei weitere Männer verklagen werde.

Dabei handelt es sich um Garth Ancier, David Neuman und Gary Goddard, wie der “ Hollywood Reporter ” aus einer Pressekonferenz am Montag in Hollywood berichtet.

Ancier war einst Präsident von BBC Worldwide America, startete unter anderem den Fox-Fernsehsender und hat “21 Jump Street” kreiert. Neuman war früher Präsident von “Disney TV”, und Goddard war Regisseur des Films “Master of the Universe” sowie Produzent von Broadway-Shows.

Alle drei sind laut Anwalt Jeff Herman Teil eines Sex-Rings, in dem Heranwachsende wie Egan missbraucht würden. Wie die “NY Daily News” schreibt, würden dabei minderjährige Jungen herangezogen, um sie später beim Sex zu missbrauchen. Dazu würden ihnen Drogen, Alkohol und Geschenke gegeben.

Egan, heute 31 Jahre alt, sagt, er sei sowohl in Kalifornien und auf Hawaii vergewaltigt worden. In einem Fall sei das geschehen, als er erst 15 Jahre gewesen sei.

Doch was ist an der Geschichte vom Sex-Ring wirklich dran?

Die Mutter des – vermeintlichen oder wirklichen – Opfer sagt, sie habe davon erfahren, als ihr Sohn 17 Jahre alt gewesen sei. Daraufhin seien sie zum LAPD, der Polizei von Los Angeles, zum FBI sowie zu mehreren Medien gegangen. Niemand habe sich dafür interessiert. Ein Reporter habe darüber berichten wollen, aber sein Arbeitgeber habe die Geschichte gestoppt.

Bryan Singers Anwalt wiederum sagt, dass der Regisseur Beweise vorlegen können, dass er zum Tatzeitpunkt gar nicht am Tatort gewesen sein könne. Er habe damals in Toronto (Kanada) den ersten “X-Men”-Film gedreht. Und er besitze Kreditkarten-Abrechnungen, Produktionspläne und andere Dokumente, die dies nachweisen könnten.

Zweifler glauben deshalb, dass Egan und seine Mutter mit ihrer Sex-Ring Geschichte nur zu Geld kommen wollen.

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Killer lebte mehr als 30 Jahre lang unbehelligt in Texas /2014/04/20/usa/killer-lebte-mehr-als-30-jahre-lang-unbehelligt-texas-5545 /2014/04/20/usa/killer-lebte-mehr-als-30-jahre-lang-unbehelligt-texas-5545#comments Sun, 20 Apr 2014 23:20:37 +0000 /?p=5545 Mineral (US-Bundesstaat Texas) – Joseph Lewis M. (heute 78 Jahre alt) hatte 1959 und 1981 in Harrisburg (Pennsylvania) Menschen umgebracht. Der Killer floh und lebte… Read More ›

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Das war M. im Jahr 1981 © Harrisburg Police Department

Das war M. im Jahr 1981 © Harrisburg Police Department

Mineral (US-Bundesstaat Texas) – Joseph Lewis M. (heute 78 Jahre alt) hatte 1959 und 1981 in Harrisburg (Pennsylvania) Menschen umgebracht. Der Killer floh und lebte bis bis 2014 unentdeckt in Texas.

Die Polizei fand M. in einer kleinen Stadt in Texas, mehr als 30 Jahre nach seiner Tat. M. hatte im Januar 1981 Thomas W. auf einem Parkplatz erschossen und konnte so fliehen. Kurios: M. gab sich einen neuen Namen, nannte sich Roy Eubanks und wurde Kirchenpfarrer. Außerdem heiratete er zwei Mal, das letzte Mal erst im Jahr 2010. Ferner kassierte er laut der US-Zeitung “ New York Daily News ” aufgrund einer Behinderung Geld vom Staat.

Am Montag endete die mehr als 30 Jahre andauernde Flucht des Mannes. Die Polizei kam M. auf die Schliche.

Der Killer tötete zwei Menschen

M. war bereits zuvor von einem Gericht verurteilt worden. 1959 hatte er das Feuer auf ein Paar eröffnet und dabei John L. getötet. Dafür musste er eigentlich lebenslang ins Gefängnis, saß jedoch nur 11 Jahre davon ab. M. war es gelungen, seine Strafbedingungen 1971 zu vereinfachen.

M. gelang 1981 die Flucht – und er mordete ein weiteres Mal. Seine Frau, Genhell Eubanks, sagte, dass er ehrlich mit ihr gewesen sei und ihr gebeichtet hatte, was für ein Verbrechen er vor mehr als 30 Jahren begangen hatte.

Wie die Frau weiter mitteilte, hatte M. mit seiner Arthritis und seinem Herzschrittmacher zu kämpfen.

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