Makler soll zu viel für Haus gefordert haben – um es als Sexnest behalten zu können

Wayne (US-Bundesstaat New Jersey) – Ein Makler aus New Jersey soll für ein Haus im Ort Wayne viel zu viel Geld verlangt haben – um es bloß nicht verkaufen zu müssen. Denn Robert L. wollte das Haus als Sexnest für sich und seine Kollegin Jeannemarie P. benutzen.

Nach Angaben von Northjersey.com soll Robert L. das Haus “bewusst über dem Marktwert angeboten haben, um Hausbesuche zu vermeiden, damit er und P. ihre Schäferstündchen fortsetzen konnten”, heißt es in einer Klage der Hausbesitzer.

Dass die beiden Makler das Haus als Sexnest benutzt haben, kam heraus, weil in dem Gebäude Kameras versteckt waren, von denen die beiden nichts wussten. Laut New York Post war auf den Aufnahmen unter anderem zu sehen, wie die beiden unbekleidet das Schlafzimmer betraten und dort Sex hatten. Später waren sie wieder angezogen zu sehen.

Die Makler hatten Schlüsselduplikate angefertigt, um das Sexnest jederzeit betreten zu können.

Die Sex-Eskapaden liegen schon einige Zeit zurück. Das Haus wurde im Dezember 2011 für einen Preis von 650.000 US-Dollar gelistet. Am 27. Dezember 2011 ereignete sich die Sex-Szene, die auf den Kameras aufgezeichnet wurde. Einen Monat lang benutzten Robert L. und Jeannemarie P. das Haus als Sexnest. Am 23. Januar 2012 kontrollierte die Besitzerin die Kameras und sah, dass sich Menschen in dem Haus befanden. Sie glaubte an Einbrecher und rief die Polizei an, die Robert L. fand, als er sich gerade die Hose anzog.

Erst vor wenigen Wochen haben sie Hausbesitzer sowohl die Maklerfirma als auch die beiden Makler verklagt. Sie fordern Schadenersatz unter anderem wegen Verletzung der Privatsphäre, emotionalen Stress, Vertragsverletzung und anderen Vorwürfen. Das Maklerunternehmen Coldwell Banker betont gegenüber Northjersey.com, dass beide Makler bereits seit Bekanntwerden der Vorwürfe nicht mehr für das Unternehmen arbeiten würden.