East Rutherford (US-Bundesstaat New Jersey) – Es soll der erste Super Bowl werden, der in einem kalten Bundesstaat unter freiem Himmel ausgespielt wird. Doch mittlerweile macht diese Premiere den Veranstaltern Sorgen: Muss das für Sonntag, 2. Februar, geplante Football-Event womöglich verschoben werden, wenn ein neuer Wintersturm die amerikanische Ostküste trifft?
Schon jetzt gilt der Winter in New York und New Jersey als außergewöhnlich schneereich. In einem durchschnittlichen Jahr fallen bis Mitte Januar rund zwölf Zentimeter Schnee. Doch alleine während des Wintersturms “Janus” am vergangenen Dienstag fielen rund 30 Zentimeter – und “Janus” war nicht der erste Wintersturm dieser Jahreszeit.
Sorgen macht die Sportfans vor allem, dass der Super Bowl 2014 ausgerechnet Anfang Februar stattfindet, wo der Nordosten der USA laut weather.com besonders häufig von Winterstürmen heimgesucht wird.
Laut der Meteorologen sieht es momentan gut aus für das Spiel zwischen Denver Broncos und Seattle Seahawks im Metlife Stadium in East Rutherford westlich von New York.
Nach Angaben von Weather.com gibt es die Möglichkeit, dass ein weiterer Wintersturm Mitte der Woche auf New York treffen würde. Das Fanfest am Times Square ist dann bereits in vollem Gange. Rund 400.000 Besucher werden dabei erwartet. Allerdings ist auch nicht auszuschließen, dass der Schnee gar nicht erst die Region erreicht.
Super Bowl zwischen Freitag und Montag möglich
Und am Super Bowl Wochenende selbst könnte es leichten Schneefall geben. Diese Vorhersage könnte sich aber noch ändern.
Eric Grubman vom Veranstalter NFL betonte deshalb jetzt nochmal, dass das Event durchaus verschoben werden könnte. Man benötige 36 Stunden Vorbereitungszeit für eine Verschiebung, sagte er. Möglich sei, dass das Endspiel zwischen Freitag und Montag ausgetragen wird.
Die örtlichen Veranstalter aus New Jersey haben aber bereits im Dezember während einer Pressekonferenz betont, auch auf Schnee vorbereitet zu sein. “Das MetLife Stadium, die Stadt und beide Bundesstaaten haben bewiesen, dass sie auf schlechtes Wetter vorbereitet sind und damit umgehen können”, sagte Jonathan Tisch vom Veranstalterkomitee. Und sein Kollege Woody Johnson: “Im Nordosten haben wir das Wetter immer als einzigen und ikonischen Teil des Spiels umarmt.”