Clovis (US-Bundesstaat New Mexico) – Mehr als vier Jahre war er auf der Flucht, ausgebrochen aus einem Gefängnis in Colvis. Jetzt wurde er gefasst und in das selbe Gefängnis gesteckt.
Er ist einer der 15 meist gesuchten Verbrecher der US-Behörden gewesen. Edward Salas wurde 2008 verurteilt, weil er einen zehnjährigen Jungen umgebracht hatte. Dafür bekam er eine lebenslängliche Freiheitsstrafe und zusätzlich 56 Jahre. Ihm gelang noch im selben Jahr der Ausbruch aus der Einrichtung in Colvis. Salas flüchtete ins benachbarte Mexiko, tauchte dort unter.
Nach fast sechs Jahren nun die Rückkehr: Denn nachdem Salas in Mexiko im Oktober 2012 gefasst worden war, wurde er zunächst an die US-Behörden ausgeliefert und dann schließlich in das Gefängnis zurück gebracht, aus dem er einst fliehen konnte.
Damit Kindermörder Salas gefasst werden konnte, arbeiteten amerikanische und mexikanische Kollegen laut dem US-amerikanischen Nachrichtenportal “ CNN ” eng zusammen.
So wurde Salas zum Kindermörder
2005 hatte Salas – mit zwei seiner Brüder und zwei weiteren Personen – geplant, Ruben Perez umzubringen. Wie es heißt, hatten die beiden jungen Männer zuvor miteinander Streit gehabt. Doch anstatt Perez zu ermorden, töteten den zehnjährigen Bruder Carlos Perez. Er schlief im selben Raum wie sein Bruder. Carlos starb einen Tag vor seinem 11. Geburtstag.