Chicago (US-Bundesstaat Illinois) – Sechs Wochen ist es her, da wurde der 23-jährige Sohn von Esmeralda Mendoza erschossen. Jetzt will sie den Mörder selbst finden.
Mendoza wird dieses Weihnachtsfest zum ersten Mal nach fast einem Vierteljahrhundert ohne ihren Sohn verbringen müssen. Wie die US-amerikanische Zeitung “ Chicago Tribune ” berichtet, wurde ihr Sohn am 29. Oktober dieses Jahres um 4.30 Uhr morgens tot von der Polizei gefunden. Ihm wurde in die Brust geschossen.
Mendoza erklärt, dass sie die Ermittler jeden Tag anriefe, doch es gebe keine Spur, einfach gar nichts. Jetzt wird die Mutter selbst aktiv, verteilt in der Nachbarschaft Handzettel und lobt 1.000 US-Dollar (rund 800 Euro) Belohnung für sachdienliche Hinweise aus.
Doch Mendoza selbst weiß nicht, wie es zu dem Mord an ihrem Sohn kommen konnte. Sie hat selbst noch keine Erklärung. Einen Tag bevor seine Leiche gefunden wurde, hatte er noch mit seiner Mutter telefoniert, sagte, dass er auf dem Weg zur Arbeit sei. Sie wiederum sagte ihm, dass sie ihn lieb habe.
“Ein Kind zu verlieren ist schrecklich, einfach nicht vorstellbar. Das sind Schmerzen, die man niemandem wünscht”, so die Frau weiter.
Unterstützung bekommt sie bei der Suche von Freunden ihres Sohnes. Einer half beispielsweise dabei, die Handzettel zu verteilen und die Nachbarn über Mendozas Suche zu informieren.