Cincinnati (US-Bundesstaat Ohio) – Eine Lehrerin ist jetzt von ihrer Schule beurlaubt worden. Der Grund: Es kursierten anzügliche Bilder von ihr im Internet.
Wie eine Sprecherin der Schule mitteilte, sei die Frau bereits am Montag beurlaubt worden, vorausgegangen war, dass die Verantwortlichen der Einrichtung einen Tipp bekommen hatten, dass die Bilder existierten.
“Wir können bestätigten, dass wir eine Angestellte haben, die auf kompromittierten Bildern zu sehen ist und diese im Internet verfügbar sind”, sagte Sprecher Jennifer Murphy laut der US-amerikanischen Zeitung “ USA Today “. Wie Murphy weiter mitteilte, meine sie mit ‘kompromittiert’, dass die Bilder ohne Wissen und Zustimmung der Frau im Internet frei verfügbar seien.
Die Bilder wurden laut weiterer Medienberichte auf einer Seite hochgeladen, die sogenannte “Rachepornos” zeigt. Auf dieser Seite können Nutzer schlüpfrige Bilder von Personen hochladen, ohne dass diese davon erfahren. Wenn die Betroffenen dann dahinter kommen, verlangen die Webseiten-Betreiber meist mehrere hundert US-Dollar, damit die Bilder wieder entfernt werden.
Die private Gesamtschule ermittelt jetzt in dem Fall. Die Angestellten und die Eltern wurden bereits über die Situation informiert. Die Schule macht jedoch keine Angaben zur Lehrerin, um ihre Privatsphäre zu schützen.
Die meisten Schulen mit religiösem Hintergrund haben sogenannte Moral-Klauseln, die die Angestellten akzeptieren müssen, um in der jeweiligen Schule anfangen zu können.
Das ist nicht das erste Mal, dass die Schule im Fokus der Öffentlichkeit steht. Im Juni 2012 wurde einem Musiklehrer gekündigt, nachdem er sich dazu bekannte, homosexuell zu sein.