Dallas (US-Bundesstaat Texas) – Itzcoatl “Izzy” Ocampo (25) soll sechs Menschen umgebracht haben. Doch noch vor der Verhandlung stirbt der Ex-Marinesoldat.
Wie der US-Nachrichtensender “ Sky News ” berichtet, soll sich Ocampo in Einzelhaft befunden haben. Er habe einem der Wärter gesagt, dass er sich krank fühle und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Dort wurde er am folgenden Tag für tot erklärt. Jetzt beginnt die Suche nach der Todesursache, denn die steht bislang noch. Eine Autopsie soll Klarheit bringen, das Ergebnis steht allerdings noch aus.
Eigentlich sollte Ocampo im Januar 2014 im Gericht erscheinen, sein Fall sollte verhandelt werden. Staatsanwälte hatten im Vorfeld erklärt, im Falle eine Verurteilung die Todesstrafe zu fordern.
Ocampo, der aus Mexiko stammt, soll die Mutter und den Bruder einen Schulfreundes im Oktober 2011 umgebracht haben. Auch soll er 2011 und 2012 vier Obdachlose erstochen haben.
Er soll sich die Obdachlosen gezielt ausgesucht haben, weil diese niemand vermisse und sie die Gesellschaft zerstören würden. 2010 wurde Ocampo vom Militärdienst ausgeschlossen.
Ermittlern soll er bereits gestanden haben, dass er geplant hatte, 16 Menschen umzubringen, um in die Fußstapfen von Charles Whitman zu treten. Killer Whitman, ebenfalls Ex-Marin, wurde bekannt, weil er von einem Turm der Universität von Texas wahllos Menschen erschoss.
Ocampo soll den Ermittlern weiter gesagt haben, dass er niemals psychologische Probleme gehabt habe, nachdem er im Irak war, soll aber der Wunsch in ihm immer stärker geworden sein, Menschen umbringen zu müssen.
Sprecherin Susan Kang Schroeder sagte, dass der Tod Ocampos die Angehörigen und die Menschen in Kalifornien um die Chance auf Gerechtigkeit bringe.
Ron Cady, ein Freund eines der ermordeten Obdachlosen, sagte: “Alles, was dieser Typ getan hat, war Menschen etwas wegzunehmen.” Er bedauere, dass sich Ocampo nun nicht mehr dem Verfahren stellen kann.