Orient (US-Bundesstaat Ohio) – Cleveland-Monster Ariel Castro ist wohl nicht an den Folgen eines Suizids gestorben, sondern er ist vermutlich erstickt.
Wie dieses Portal am 4. September berichtete , hatte sich Castro in seiner Zelle erhängt. Doch neue Einzelheiten lassen diese Meldung nun weniger glaubwürdig erscheinen.
Ermittler hatten in Castros Zelle eine Bibel und Bilder seiner Familie gefunden. Der frühere Busfahrer war im August schuldig gesprochen worden, drei Frauen in Cleveland entführt und sie 10 Jahre lang in seinem eingesperrt und mehrfach vergewaltigt und geschlagen zu haben.
Ermittler gehen jetzt davon aus, dass sich Castro auch zur Selbststimulation gewürgt haben könnte. Bei manchen Menschen löst dies sexuelle Stimulation aus. Weitere Indizien dafür, dass Castro bei einem Sex-Spiel umkam: Er hinterließ keinen Abschiedsbrief, außerdem zeigte er laut der US-Zeitung “ Inquirier ” keine Anzeichen dafür, dass er sich selbst richten könnte. Außerdem hatte er seine Hose heruntergezogen, als die Wärter in tot in seinem Gefängnis hängend fanden.
Diese Theorie hat jedoch einige Kritiker: Die Hose könnte auch heruntergerutscht sein, derweil Castro hing. Des Werteren seien keine Anzeichen dafür erkennbar gewesen, dass Castro sexuell stimuliert gewesen sei.
Castro bekam eine lebenslängliche Haftstrafe. Er wurde in 937 Fällen, unter anderem wegen Entführung und Vergewaltigung, für schuldig gesprochen.