Detroit (US-Bundesstaat Michigan) – Weil Nachbarn Angst vor einer besonders großen Katze hatten, haben sie sie heimlich erschossen.
Bürger riefen aufgeregt beim Tierschutz an, weil das besonders große Exemplar in ihren Gärten auf Mäusejagd ging. Wie der US-Sender “ CBS ” berichtet, sei das Tier laut Zeugenaussagen fast 1,20 Meter groß gewesen.
“Es ist seinem Besitzer vor über einem Monat durch ein geöffnetes Fenster entwischt. Wir haben Tag und Nacht nach ihm gesucht, Fallen aufgestellt, um diese Katze wieder einzufangen”, sagte Laura Wilhelm-Bruzek der öftlichen Katzenrettungstelle. Doch sie musste den Reportern mitteilen, dass das Tier erschossen wurde. “Sie haben mir ein Foto ausgehändigt, ein Nachbar hatte es erlegt”, sagte sie weiter.
Kurios: Nachdem bekannt geworden war, dass Wilhelm-Bruzek und ihr Team die Katze suchten, hätten sich bei ihr mehrere Personen gemeldet, denen das Tier angeblich gehörte.
Doch der wahre Besitzer meldete sich zu spät – er hatte ein Bild von seiner Katze geschickt. Es war das Tier, das erschossen wurde. Jetzt erhebt die Katzenfreundin schwere Vorwürfe geben die Nachbarschaft: “Die Leute wahren hsyterisch. Sie haben die Nachrichten gesehen und die Lügen, dass diese Katze gefährlich sei dann auch noch geglaubt”, sagt sie weiter.
Wilhelm-Bruzek kann jetzt auch mit Gewissheit sagen, um was für ein Tier es sich handelt. Das Tier sei eine Savannah-Katze, eine Kreuzung zwischen einer afrikanischen und einer Hauskatze, erklärte sie weiter. “Diese Katzen sind größer, sehr schön. Sie haben viele Strefen und Punkte, das verschreckt die Leute vermutlich mehr als die Größe.” Diese Katzenart sei alles andere als gefährlich. Eher seien die Tiere mit Hunden vergleichbar.
Wilhelm-Bruzek weiter: “Diese Tiere können legal gehalten werden. Solange um sie gesorgt wird, besonders wenn es sich um Jungtiere handelt.”
Doch auch die Halter der Tiere nahm sie in die Pflicht. Die müssten dafür sorgen, dass ihre exotischen Tiere in gesicherten Gebieten leben – besonders zum Wohle der Tiere.