Miami (US-Bundesstaat Florida) – Ein kubanischer Spion, der US-Militäranlagen bis zur Jahrtausendwende ausspähte, wird im Februar wohl aus dem Gefängnis gelassen.
Ja, es gibt sie noch. Die Rede ist von Spionen, die sich in das gegnerische Lager einschleusen lassen und dann Informationen über den “Feind” sammeln. Der “ Miami Herald ” berichtet jetzt über einen kubanischen Spion, der 2001 von einem US-Gericht in Miami verurteilt wurde. Er gehörte zu den sogenannten “Kubanischen 5″. Er saß mehr als 12 Jahre in einem Staatsgefängnis in Arizona und soll im Februar freigelassen werden.
Der 50-jährige Fernando G., der in den USA mit dem Decknamen Ruben Campa lebte, wird am 27. freigelassen. Das bestätigte die zuständige US-Behörde. Der Spion wurde eigentlich zu 19 Jahren Haft verurteilt, wegen guter Führung wurde die Strafe allerdings reduziert.
Deshalb saß der kubanische Spion in US-Haft
G. und seine vier Mitstreiter wurden 2001 verurteilt, weil sie Informationen aus einer US-Militärstation in Südflorida sammelten sowie Exil-Kubaner und politische Gegnern der kommunistischen Führung Kubas bespitzelten. Die “Kubansichen 5″ sind in ihrem Heimatland Helden.