New York (US-Bundesstaat New York) – Wer etwas im Leben erreichen will, sollte ein gesundes Selbstbewusstsein haben. Ein paar gut klingende Titel auf den Visitenkarten können dabei schon viel helfen – glaubt vermutlich Chen Guangbiao, ein chinesischer Multimillionär, der die New York Times kaufen wollte.
This is some business card ("most influential person of China" and "China moral leader!)
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— Tim Gatt (@TimGattITV)
9. Januar 2014
Der Business Insider hat am Mittwoch ein Foto von den Visitenkarten des Chinesen veröffentlicht.
“Einflussreichste Person Chinas”, “Prominentester Philanthrop Chinas”, “Moralischer Führer Chinas” und einige andere wichtige Titel hat sich der Geschäftsführer von “China Huang-Pu Recyclable Material Aalvage & Reclamation Corporation” auf diesen Visitenkarten gegeben. “Wir sind uns nicht sicher, wie Chen all diese Titel bekommen hat, aber sie sind trotzdem unglaublich”, schreibt Business Insider.
Erst vor wenigen Tagen hatte Chen Guangbiao von sich reden gemacht, als er in New York seine Pläne vorstellte, die New York Times zu kaufen . Der Chinese, der angeblich 740 Millionen Dollar schwer ist, will seine Reichtümer bis zu seinem Lebensende weggeben. Und die beste Tageszeitung der Welt scheint dafür bestens geeignet zu sein.
Dummerweise sagte die New York Times, dass sie keinerlei Informationen über irgendwelche Verhandlungen mit dem Multimillionär habe. Das störte ihn aber nicht: In der staatlichen chinesischen Zeitung Global Times schrieb er, dass alles käuflich sei, solange der Preis stimme.
Seine Idee für die Zeitung: Sie solle in China bekannter werden und dort überall zu kaufen sein (derzeit ist die Webseite der New York Times in China wegen ihrer kritischen Berichterstattung nicht zu öffnen).
Vielleicht überlegt sich die Zeitung, die sich mehrheitlich im Besitz der Familie Ochs-Sulzberger befindet, das aber nochmal mit einem Verkauf.
Bei den Visitenkarten…
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