Norman (US-Bundesstaat Oklahoma) – Weil sein sechs Monate alter Sohn während der Übertragung eines Football-Spiels weinte, soll der Vater das Baby umgebracht haben. Tre’Viance Markese W. muss sich nun wegen Mordes verantworten.
Die Tat geschah laut dem Fernsehsender Fox Oklahoma City Anfang Dezember. Nach Polizei-Angaben sollte Tre’Viance auf seinen kleinen Sohn aufpassen, während seine Freundin und deren Onkel und Tante, bei denen das Paar lebte, unterwegs war.
Offenbar war der 21-Jährige bereits sauer, weil das falsche Football-Team gewann und er deshalb 200 Dollar durch eine Wette verlieren würde. Das jedenfalls berichtete ein Nachbar dem Fernsehsender. Als nun auch noch das kleine Baby weinte, soll er seinen Frust an dem Jungen ausgelassen haben.
Die Freundin fand den Jungen einige Stunden später leblos vor und rief einen Krankenwagen. Doch das Kind starb später.
Zunächst sagte der Tatverdächtigte, dass er das Baby während der Football-Übertragung nicht angefasst habe. Doch eine Autopsie habe gezeigt, dass der Junge wegen schweren Kopfverletzungen gestorben war – das Kind wurde entweder stark geschüttelt oder fallen gelassen.
Zwei Tage später habe er Polizisten gegenüber zugegeben, dass er den Jungen geschüttelt und dann aus rund 60 Zentimetern Höhe fallen gelassen habe.
Der Mann muss sich nun wegen Mordes ersten Grades verantworten.