Phoenix (US-Bundesstaat Arizona) – Dass es an US-Grenzen für Einreise nicht immer sanft zugeht, das war bereits bekannt. Doch jetzt enthüllt ein Bericht: Mexikanische Migranten, die in Gewahrsam genommen wurden, werden an US-Grenzen oft misshandelt!
Wie die US-amerikanische Zeitung “ USA Today ” berichtet, kommt es besonders bei mexikanischen Einwanderern, die vorübergehend in Gewahrsam genommen werden, gehäuft zu körperlichen Misshandlungen und Beleidigungen durch die US-Grenzpolizisten.
Das und mehr ist in einem Bericht nachzulesen, der am Dienstag durch eine Organisation, die sich selbst als “Think Tank” bezeichnet, veröffentlicht. Zum Thema forschten die University of Arizona, die Georgetown University und die University of Texas-El Paso.
Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass die Misshandlungen auf Intransparenzen an US-Grenzen zurückzuführen seien.
“Es ist offensichtlich, dass die Beamten an den US-Grenzen ein Problem haben”, sagte Josiah Heyman von der University of Texas-El Paso. Er war einer der Co-Autoren des Berichts. Die zuständige Behörde für Heimatschutz war zu einer Stellungnahme nicht bereit.
Der Bericht basiert auf Aufzeichnungen von mehr als 1.100 Migranten, die zwischen 2009 und 2012 in insgesamt 6 mexikanischen Städten geführt wurden, kurz nachdem die Mexikaner an der US-Grenze abgewiesen wurden.