Vogelspinnen kommen einmal im Jahr aus ihrem Versteck, um sich zu vermehren. Foto: Wikipedia
Männliche Vogelspinnen leben den größten Teil des Jahres unter der Erde. Es gibt nur einen entscheidenden Grund, warum sie an die Oberfläche kommen – um Sex zu haben. Das alleine sei aber nicht ekelhaft genug. Die Vogelspinnen sind bedeckt mit Spermien, um allzeit bereit zu sein, falls sie auf die weibliche Vogelspinne ihres Lebens treffen.
Aber auch wenn nicht nur Menschen mit einer Spinnen-Phobie angesichts der Scharen an Vogelspinnen in Kalifornien Panik haben dürften – am Ende sind nicht die Menschen die Leidtragenden, für die sich die männliche Vogelspinne interessiert. Beißen dürften die haarigen Biester wohl kaum. Tatsächlich sind die Opfer die Herren selbst: Wie bei Spinnen üblich, könnte nämlich der Sex mit der weiblichen Vogelspinne mehr als nur zum Orgasmus führen. Hat die weibliche Spinne während des Liebesspiels Appetit (auf Futter, in diesem Falle), ist es nicht ungewöhnlich, dass sie ihren männlichen Partner auffrisst.