Pasadena (US-Bundesstaat Kalifornien) – Jetzt also doch! Hugo Schwyzer, der als Porno-Professor bekannt geworden war, weil er auf Twitter ankündigte, dass er mit einem Porno-Darsteller Sex vor seinen Studenten haben werde, hatte doch Sex mit einigen seiner Studentinnen.
Wie dieses Portal im August berichtete , kündigte Hugo Schwyzer an, dass er James Dean einladen werde. Erst sollte der Porno-Star vor den Studenten sprechen, dann wollte Schwyzer Sex mit dem Branchen-Star haben.
Damals hatte der Porno-Professor noch bestritten, Sex mit seinen Studentinnen gehabt zu haben. Jetzt revidierte er diese Aussage, gab zu, doch mit einigen von ihnen geschlafen zu haben. Das US-Blatt “ San Jose Mercury News ” berichtet jetzt das Gegenteil. Schon vor 2011 soll er mit seinen Studentinnen Sex gehabt haben. Er selbst bezeichnete sich als psychisch kranken Mann.
Nach seiner Sex-Ankündigung im August konnte die Uni-Leitung den Professor nicht entlassen, er hatte nicht gegen geltendes Recht verstoßen – dennoch war ihnen das Vorhaben Schwyzers ein Dorn im Auge. Durch das Sex-Geständnis werden sie jetzt allerdings aktiv, Ermittlungen wurden bereits aufgenommen.
Er veranstaltete Porno-Vorlesungen
Hugo Schwyzer hatte im abgelaufenen Semester eine Vorlesung mit dem Titel “Navigation Porn” angeboten. Als Gastredner lud er die Porno-Stars James Deen und Jessica Drake, die mit den Studenten reden sollten. Auf Twitter berichtete er dann, dass er die Porno-Stars nicht nur eingeladen hatte, damit sie zu den Studenten sprechen, sondern auch Sex mit ihm haben würden – angeblich erfolgreich!
I'm not the victim. I'm a perpetrator who happens, not incidentally, to be mentally ill. Out.
— Hugo Schwyzer (@hugoschwyzer) August 13, 2013
In einem Interview am Dienstag sagte er: “Ich möchte, dass die Leute Mitleid mit mir haben. Ich kann verstehen, dass sie wütend auf mich sind. Aber ich mache diese Dinge, weil ich krank bin.
Neben dem Geständnis hat sich am Dienstag auch eine Frau gemeldet, die Schwyzer schwer belastet. Auf ihrem Blog schreibt sie, dass sie 2008 im Büro des Porno-Professors Sex mit ihm gehabt hatte. Sie selbst nennt ihren Namen nicht, betitelt sich als frühere PCC-Studentin. Sie kennt des Weiteren noch eine Mitstudentin, die Sex mit Schwyzer Sex hatte.
Schwyzer selbst gab zu, dass die Aussage der Studentin stimme. Er könne sich aber nicht an die zweite Studentin erinnern.
War der Sex mit Porno-Stars nur gelogen?
Weiter sagte Schwyzer: “Es war betrügerisch, als ich bekannt gab, dass ältere Männer keine sexuelle Beziehungen mit jüngeren Frauen eingehen sollte. Aber in Wahrheit habe ich immer wieder Beziehungen mit jungen Frauen gehabt, die meine Töchter sein könnten.”
Ob nun die Aussage stimmt, dass Schwyzer auch Sex mit seinen Gastrednern aus der Porno-Branche hatte, bleibt weiter unklar. Vieles spricht dafür, dass er dies nur behauptete, um sich interessanter für seine Studentinnen zu machen.
Eine weitere Studentin, die sich selbst nur “Megan Moore” nennt, sagte, dass sie sich für Schwyzers Kurs “Frauen in der amerikanischen Geschichte” im Frühling 2011 anmeldete. Sie und der Porno-Professor sollen sich auf einen Kaffee bei Starbucks getroffen haben. Schließlich hätten sie und Schwyzer eine Beziehung begonnen.
Über Zeit nach dem Treffen sagt sie: “Wir haben uns getroffen, um Sex miteinander zu haben. Manchmal haben wir uns in seinem Büro getroffen, die Tür war stets abgeschlossen. Das ging 7 Monate so, dann machte ich den Abschluss im Dezember 2011.” Danach endete die sexuelle Beziehung zu Schwyzer.
Schwyzer hatte noch im August gesagt, dass er seit 1998 nicht mehr mit seinen Studentinnen schlief. Moore dazu: “Das ist einfach nicht wahr”. Sollte es wahr sein, dass Schwyzer Sex mit seinen Studentinnen hatte, dann dürfte er seine Professur verlieren.