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Wie die englische Zeitung “Metro” berichtet, handelt es sich bei dem Opfer um den 63-jährigen Francisco Rafael Arellano Felix. Die Tat soll sich bereits im Oktober ereignet haben, aber das Video wurde erst jetzt ins Netz gestellt.
Veröffentlicht hatte es eine ortsansässige Zeitung. Darauf zu sehen: Die Partygesellschaft, Musik – plötzlich geht ein Clown mit pinker Perücke durch die Menschenmasse. Sekunden später senkt sich die Musik, Schüsse fallen.
Beim ermordeten Felix handelt es sich um den Bruder eines der führenden Mitglieder des Drogen-Kartells in Tijiuana. Der Drogenboss saß selbst bereits 15 Jahren im Gefängnis.
In Mexiko schwelt seit Jahren ein erbitterter Drogenkrieg. Sowohl Polizei als auch Militär gehen gegen diese sogenannten Drogenkartelle vor. Unfassbar, aber real: Allein seit 2006 hat der Drogenkrieg 70.000 Menschen das Leben im lateinamerikanischen Land gekostet. Es wird vermutet, dass im Land allein 300.000 Menschen für die unterschiedlichen Drogenkartelle arbeiten – bei einer Gesamtbewohnerzahl von 8,8 Mio. Menschen.
Militär und Polizei kommen zusammen auf 85.000 Einheiten – 50.000 Soldaten und 35.000 Polizisten.
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Kansas City (US-Bundesstaat Missouri) – Der Rodeo-Clown, der bei einem öffentlichen Auftritt die Maske von US-Präsident Barack Obama trug und das Publikum dann fragte, ob es sehen will, wie Obama überrannt wird, erhielt mehrere Todesdrohungen wegen seiner Witzeinlage gegen das amerikanische Staatsoberhaupt.
Der Grund für die Aufregung: Gessling trat beim Missouri State Fair auf. In seinem Programm setzte er sich plötzlich eine Maske von US-Präsident Barack Obama auf und fragte die Zuschauer: “Wollt ihr sehen, wie US-Präsident Obama zerstampft wird?”. Gessling beteuert im Interview, dass die Witze kein Angriff auf die Hautfarbe Obamas gewesen sei. Er sei “nur ein Rodeo-Clown, der die Leute zum Lachen bringen will”, so Gessling weiter.
Sein “Spaß” sei auch nicht schlimmer gewesen als die Witze vor 15, 10 oder 5 Jahren – und auch nicht schlimmer als die Witze, die gegen George Bush, Bill Clinton oder Ronald Reagan gemacht worden seien.
Anscheinend sehen einige Obama-Anhäger das anders. Weil Gesslings Auftritt aufgenommen wurde und im Netz landete, äußersten sich einige Nutzer sehr kritisch über die Obama-Witze des Clowns. Gessling hatte sogar fünf Todesdrohungen erhalten. Außerdem wurde er für das Missouri State Fair auf Lebenszeit gesperrt – er darf dort nicht mehr auftreten, weder als Clown noch mit einer anderen Einlage.
Außerdem diskutiert das Land jetzt, wie weit Komödianten mit ihren Witzen auf Kosten von Politikern oder Personen der Öffentlichkeit gehen dürfen.
Der Vorfall ereignete sich am 10. August dieses Jahres. Seinen nächsten Auftritt wird Gessling in Jefferson City haben – er hat Politiker eingeladen, nach seinem Auftritt mit ihm zu sprechen oder ihm Fragen zu stellen. “Wenn Präsident Obama vorbeischaut, würde es mich freuen, seine Hand zu schütteln”, erklärte Gessling im Interview weiter. Gessling sei nach eigener Aussage kein Anhänger einer bestimmten Partei. “Ich bin Rodeo-Clown”, erklärte er abschließend.
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