Hempstead (US-Bundesstaat New York) – Ein Ladenbesitzer und sein Sohn haben auf Long Island im US-Bundesstaat New York versucht, einen Kunden um einen Lotto-Jackpot zu betrügen. Vater und Sohn boten dem Mann eine weit geringere Summe an. Doch der ließ sich zum Glück nicht reinlegen.
Nach Angaben des US-Nachrichtensenders NBC hatte der Mann ein “Unwrap The Cash” Lotto-Ticket in dem Deli in Hempstead auf Long Island bei New York gekauft.
Der Mann, ein 34-jähriger Einwanderer mit nur geringen Englisch-Kenntnissen, gab das Ticket dem Sohn des Besitzers. Doch als Karim J. sah, dass der Gewinn eine Million Dollar beträgt (der Hauptgewinn in dem Lotto-Spiel), drückte er dem Betrugsopfer 1000 Dollar in die Hand.
Laut NBC werden allerdings Gewinne über 600 Dollar nicht direkt im Laden ausgezahlt, sondern grundsätzlich von der staatlichen Lotterie von New York.
Der Mann wurde demnach misstrauisch und kehrte am Freitag zurück in das Geschäft. Der Sohn gab zu, dass der Gewinner höher als 1000 Dollar ausgefallen sei. Er gebe ihm 10.000 Dollar, wenn er dafür den Mund halte und nicht zur Polizei gehe. Der Vater, Nabel J., bestätigte die Geschichte: 10.000 Dollar – das sei der Lotto-Gewinn.
Der Mann ging trotzdem zur Polizei. Und die bestätigte den Betrugsversuch. Vater und Sohn wurden am Donnerstag verhaftet. Ihr Anwalt betont allerdings, dass die beiden Ladenbetreiber gar nicht versucht hätten, den Millionen-Gewinner zu betrügen. Das sei alles nur ein “einfacher Fehler” gewesen.
Das müssen die Männer nun vor Gericht erklären.