Die Bedienung sorgte für aufsehen wegen dieser Abrechnung. Foto: Facebook

Die Bedienung sorgte für aufsehen wegen dieser Abrechnung. Foto: Facebook Foto: Facebook

Bridgewater (New Jersey) – Die lesbische Bedienung aus New Jersey, die angeblich wegen ihres Lebensstils von einem Paar kein Trinkgeld bekommen hatte, ist von ihrem Arbeitgeber gefeuert worden. Dayna Morales hatte zunächst sehr viel Solidarität erfahren, dann stellte sich heraus, dass sie die Geschichte erfunden hatte.

Wie das Gallop Asian Bistro in Bridgewater im US-Bundesstaat New Jersey auf seiner Facebook-Seite schreibt, hätten das Restaurant und Dayna Morales die gemeinsame Entscheidung getroffen, dass “Ms. Morales ihre Beschäftigung in unserem Restaurant nicht mehr fortsetzt”, heißt es dort.

Dayna Morales war weltweit bekannt geworden, nachdem eine schwul-lesbische Webseite ein Foto von einer Abrechnung gezeigt hatte. Darauf hatten unbekannte Gäste angeblich vermerkt, dass sie kein Trinkgeld geben könnten, weil sie nicht mit dem Lebensstil der Bedienung einverstanden seien. Daraufhin bekam sie offenbar tausende Dollar von Menschen, die sich mit ihr solidarisch zeigten.

Wenig später gab es allerdings Zweifel an ihrer Version. Ein Paar meldete sich beim Fernsehsender NBC und zeigte seine Kopie der Abrechnung – mit einem rund 20-prozentigem Trinkgeld. Diese Summe stimmte auch mit der Kreditkarten-Abrechnung der Gäste überein.

Zudem zweifelten Ex-Kollegen und Freunde die Glaubwürdigkeit der Frau an. So gab sie einmal sogar an, Krebs zu haben. Als Supersturm “Sandy” in den USA wütete, behauptete sie, ein Boot liege in ihrem Wohnzimmer. Beides erwies sich als falsch.

Das Restaurant betont auf seiner Facebook-Seite, dass es keine eindeutige Antwort gefunden habe, ob die Gäste nun Trinkgeld gegeben hatten oder nicht. Offenbar war dem Gallop Asian Bistro aber der Rummel um die Bedienung zu viel.

Offenbar hat Dayna Morales auch angefangen, das Geld zurückzugeben, das wohlmeinende Menschen ihr in den vergangenen Wochen geschickt hatte. Sie hatte zunächst angegeben, das Geld an das Wounded Warrior Project weiterzugeben. Dort kam aber nie Geld an. Laut NY Post haben nun die ersten Spender ihr Geld zurückbekommen.

Tags: Bedienung Homosexualit

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