Ein Hund der Rasse Greyhound wie dieser ging bei Air Canada verloren. Foto: Wikipedia

Victoria (Kanada) – Etwas Schlimmeres können sich Tierbesitzer kaum vorstellen: Ihr geliebter Vierbeiner geht bei einer Flugreise verloren, und die Fluggesellschaft hat keine Ahnung, wo sich das Tier befindet. Für Jutta Kulic kam es aber noch schlimmer, Air Canada verschickte obendrein noch eine freche E-Mail, als sie den Hund suchte. Nun ist das PR-Desaster groß!

Jutta Kulic ist nicht die Besitzerin des Greyhounds Larry, der von San Francisco nach Victoria in der kanadischen Provinz British Columbia fliegen sollte. Der Hund gehörte einer Freundin, die wegen Krebs im Sterben liegt. Kulic, eine Hundezüchterin, hatte der Frau versprochen, ein neues Zuhause für ihren geliebten Hund zu finden, schreibt die New York Daily Post .

Jutta Kulic fand ein neues Zuhause in Kanada und buchte den Greyhound auf den nächsten Flug nach Victoria. Sie gab der Fluggesellschaft spezielle Anweisungen, was sie nicht tun dürfe: Larry dürfe keinesfalls aus der Transport-Box herausgelassen werden – es sei denn, er befinde sich in einem geschlossenen Raum. Sonst könnte der Hund weglaufen.

Der Flug wurde allerdings abgesagt, der Hund auf einen späteren Flug “umgebucht”. Deshalb entschied sich ein Mitarbeiter von Air Canada, Larry Auslauf zu geben. Nun ist der Greyhound weg.

Air Canada: Medien verplempern Zeit mit einem Hund

Als ob das nicht schon schlimm genug wäre: Die Hundezüchterin wandte sich an einen lokalen Fernsehsender, der wiederum Fragen an Air Canada stellte. Deren Pressesprecher Peter Fitzpatrick wollte eigentlich nur einen Mitarbeiter instruieren, wie er antworten sollte – stattdessen verschickte er die folgende E-Mail an den Nachrichtensender: “Ich würde das ignorieren. Das sind nur Lokalnachrichten mit einer Geschichte über einen verlorenen Hund. Deren gesamte Regierung ist geschlossen, die gehen pleite, und damit verplempern US-Medien ihre Zeit.”

Nun musste sich Air Canada für den Vorfall entschuldigen. Die Suche nach Hund Larry geht weiter, Jutta Kulic fürchtet, dass er von einem Auto angefahren wurde.

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