Die Polizei entdeckte die Toten, die übel zugerichtet waren. Später stellte sich heraus, dass sie der Kinderpornografie verdächtigt wurden. Foto: Depositphoto

Die Polizei entdeckte die Toten, die übel zugerichtet waren. Später stellte sich heraus, dass sie der Kinderpornografie verdächtigt wurden. Foto: Depositphoto

Winston County (US-Bundesstaat Alabama) – Sie wurden der Kinderpornografie verdächtig – nun sind sie tot. Vier Amerikaner aus dem US-Bundesstaat Tennessee haben sich in der Vorwoche genau an dem Tag umgebracht, an dem sie vor Gericht hätten erscheinen sollten. Was ihnen vorgeworfen wurde, ist bislang unklar. Fest steht nur, dass es um Kinderpornografie geht.

Bei den Toten handelt es laut AL.com sich um die 39-jährige Kristie Ha., ihren Ex-Mann Robert Ha. (37), ihren Bruder Andy Hu. (37) und um Kevin C. (30), einem Freund der Familie. Die vier sollen demnach in einem gemeinsamen Haus gelebt haben.

Gegen Kristie und ihr Ex-Mann Robert wurde den Angaben zufolge wegen Kindesmissbrauchs und Kinderpornografie ermittelt. Die beiden anderen waren offenbar wegen der gleichen Taten verdächtig, gegen sie wurde aber laut Angaben der Polizei von Montag bislang nicht ermittelt. Genaue Informationen wollte die Polizei zu den Tatverdächtigungen nicht herausgeben. Sheriff Rick Harris sagte lediglich, dass die Taten “sehr bizarr und sehr brutal” gewesen sein. “Wenn das FBI gegen dich ermittelt, ist das eine ernste Angelegenheit”, sagte er weiter.

Offenbar hatten die vier den gemeinsamen Selbstmord schon länger geplant. Am Freitag vor der Tat erzählten sie einem Freund in ihrem Heimatstaat Tennessee, dass ihnen ernsthafte Verbrechen vorgeworfen werden würden und dass sie lieber sterben als ins Gefängnis gehen würden.

Kinderpornografie-Verdächtige hinterlassen Abschiedsbriefe

Am Mittwoch dann wurde der Wagen gefunden. Die Behörden gehen davon aus, dass Andy die anderen drei Personen mit einem Gewehr erschossen hat, bevor er sich selbst richtete. Eine Frau bemerkte den Wagen und benachrichtigte die Polizei, als sie das Gefühl hatte, dass dort etwas nicht stimmte. Die Polizisten entdeckten die Toten. Alle vier seien so brutal zugerichtet gewesen, dass sie kaum zu erkennen gewesen seien. Zunächst war man davon ausgegangen, dass eine andere Person für die Tat verantwortlich sei.

Am Montag aber berichtete die Polizei davon, dass die vier Abschiedsbriefe hinterlassen hätten, in denen sie ihre Unschuld beteuern würden. Sie hinterließen außerdem genaue Anweisungen für die Beerdigung.

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